Langjährige Mitarbeiter der Stadt Freyung geehrt - Stadt Freyung

Langjährige Mitarbeiter der Stadt Freyung geehrt

Zum Jahreswechsel konnten gleich zwei langjährige Beschäftigte der Stadt Freyung ihre Dienstjubiläen feiern.

Otto Christoph vollendete mit Ablauf des Jahres 2023 eine Beschäftigungszeit von 40 Jahren im öffentlichen Dienst, wobei hiervon vier Jahre bei der Bundeswehr und 36 Jahre bei der Stadt Freyung zugebracht wurden. Bei der Stadt Freyung war Herr Christoph in vorrangig im Bauhof eingesetzt, zeitweise als stellvertretender Leiter, bzw. als Hausmeister für die städtischen Liegenschaften. Derzeit betreut er in erster Linie die Volksmusikakademie. Durch seine hervorragenden Kontakte in Freyung, die zu einem nicht unerheblichen Teil seinem überragenden ehrenamtlichen Engagement (z.B. Stadtrat, Feuerwehr, Trachtenverein…) entspringen, ist er ein gefragter Mann, wenn es um die Organisation und praktische Umsetzung städtischer Veranstaltungen in Freyung geht. Die lange Zeit bei der Stadt Freyung bewirkt natürlich, dass bei einem Gang durch seine Heimatstadt an allen Ecken und Enden Erinnerungen aufkommen an so manche Geschehnisse und Gegebenheiten, die Herr Christoph im Laufe der Jahre mit begleitet hat. Als nette Anekdote erinnert sich Herr Christoph bei der Überreichung seiner Dankurkunde an seine erste Tätigkeit bei der Stadt Freyung, die im Austausch einer Scheinwerferglühbirne im städtischen Leichenwagen bestanden hat. Ein offenbar bleibender Eindruck.

Melanie Haselberger bekleidet seit nunmehr 25 Jahren die Position als städtische Jugendpflegerin. Ganz am Beginn ihrer Schaffenszeit hat sie dabei den Jugendtreff in Freyung aufgebaut und etabliert, seinerzeit noch im Lang-Stadel, in welchem sich heute die Volksmusikakademie befindet, heute im Mehrgenerationenhaus. Zurecht Stolz ist Frau Haselberger auf die Tatsache, dass Freyung die einzige Kommune im Landkreis ist, in welcher sich ein Jugendtreff, und damit dieses wichtige Angebot für die Kinder und Jugendlichen vor Ort, durchgehend hat halten können. Neben dem entsprechenden politischen Willen ist dies natürlich in erster Linie dem engagierten Einsatz Frau Haselbergers zu verdanken. Generationen an Kindern und Jugendlichen sind in den zweieinhalb Jahrzehnten von Frau Haselberger betreut worden. So verwundert es nicht, dass Frau Haselberger viele heute erwachsene Freyunger aufwachsen hat sehen und auch so mancher ehemalige Schützling heute verantwortungsvolle Positionen in Freyung einnimmt. Auf Veränderungen im Wesen und Verhalten der Jugendlichen im Laufe der Jahre angesprochen, berichtet Frau Haselberger, dass heute deutlich weniger Eigenständigkeit gegeben sei und sie als Betreuerin deutlich mehr Initiative ergreifen und anleiten müsse. Als Pädagogin „der alten Schule“ sei es ihr gerade heute wichtig, „analoge“ Spielangebote wie beispielsweise Karten- oder Brettspiele anzubieten, um eine Ergänzung zu den sehr präsenten digitalen Angeboten zu schaffen. Als bedeutsam empfindet Frau Haselberger ihre Aufgabe zudem im Sinne der Heimatbindung ihrer Schützlinge. Denn wer schon in Kinderzeiten Kontakte in Freyung knüpft, der hat auch später einen größeren Anreiz, in Freyung zu bleiben.

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