Nahwärmenetz versorgt Feuerwehrhaus - Stadt Freyung

Nahwärmenetz versorgt Feuerwehrhaus

Nicht erst seit der Energiekrise bemüht sich die Stadtverwaltung, möglichst alle kommunalen Gebäude von fossilen Brennstoffen unabhängig zu machen. Beim Feuerwehrhaus in Neureut ist dies nun auch gelungen: es wurde an ein privates Nahwärmenetz angeschlossen, welches Michael Putz errichtet hat. 

 

Bei einem Ortstermin in Neureut besichtigten Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich, der Betreiber des Heizwerks, Michael Putz, Feuerwehrvorstand Christian Strahberger und der stellvertretende Kommandant, Thomas Schmid, die vor wenigen Wochen in Betrieb genommene Anlage. „Wir freuen uns, dass das Geld in der Region bleibt und die Wärme aus Hackgut aus dem Raum Neureut erzeugt wird“, so Bürgermeister Heinrich beim Ortstermin. Der Neureuter Bauherren, der das Heizwerk gebaut hat und eine Handvoll Immobilien in seiner Nachbarschaft mitversorgt, bedankte sich ausdrücklich für die „hervorragende Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung“. So habe man während der Baumaßnahme genauso wie beim Vertragsabschluss sehr faire und gute gemeinsame Lösungen gefunden.

 

Bis auf wenige Feuerwehrhäuser, die aufgrund ihrer Lage nicht an das städtische Nahwärmenetz angeschlossen werden konnten und die nur einen geringen Energieverbrauch haben, werden inzwischen alle Immobilien der Kreisstadt regenerativ beheizt. Die Mittelschule ist beispielsweise an das Heizwerk des Landkreises im Schulzentrum angeschlossen, die Grundschule, das Kurhaus, das Rathaus, die Kläranlage und auch einige vermietete Immobilien sind seit bald 10 Jahren durch die Nahwärme der Stadt versorgt. „Diesen Weg wollen wir weiter fortsetzen. Wo es Eigeninitiativen aus der Bevölkerung gibt, schließen wir uns sehr gerne an. Wir müssen nicht überall selber der Wärmeerzeuger sein“, so Heinrich, der auch Aufsichtsratsvorsitzender der Freyunger Nahwärme ist.

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