Privat, flexibel und unentbehrlich: Bürgermeister bedankt sich bei den beiden Großtagespflegeeinrichtungen - Stadt Freyung

Privat, flexibel und unentbehrlich: Bürgermeister bedankt sich bei den beiden Großtagespflegeeinrichtungen

Wenn es um Kinderbetreuung geht, stehen meist die Regeleinrichtungen wie Kindergärten und Krippen im Mittelpunkt. „Doch das, was Sie leisten, ist für die Stadt auch sehr wichtig und wertvoll“, sagte Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich, der kurz vor Weihnachten die Freyunger Strolche in der Zuppinger Straße und die Großtagespflege in Winkelbrunn besuchte.

Mitgebracht hatte er jeweils einen Tierkalender und einen Gutschein für Spielwaren. „Als Zeichen dafür, dass Sie für die Stadt unentbehrlich sind“, so Heinrich. Im Gegensatz zu den Regelkindergärten ist die Großtagespflege privat organisiert und dadurch sehr flexibel, was die Betreuungszeiten angeht.

Bei Lyudmyla und Max Göttl kommen frühmorgens die Kleinsten, ab Mittag werden auch Grundschulkinder bei den Hausaufgaben betreut oder Kinder aus anderen Kindergärten übernommen. „Die Eltern schätzen dieses zusätzliche Angebot, denn es ermöglicht eine flexible Betreuung je nach den eigenen Arbeitszeiten“, hob Heinrich hervor.

Acht Kinder werden derzeit in Winkelbrunn, bei Heike Rix-Neuenfeldt und Hauke Kahl beaufsichtigt. Ihre Großtagespflege orientiert sich an den Montessori-Grundsätzen und sie legen Wert darauf, dass die Kleinen vieles selber lernen. Wie das klappt, bekommen die beiden hautnah mit, denn häufig bleiben die Kinder über viele Jahre in ihrer Betreuung. „Letztes Jahr haben wir die Großen verabschiedet, die waren schon in der sechsten Klasse.“ Die neuen Kinder sind nun im Alter von drei Monaten bis drei Jahren – darunter auch viele Geschwisterkinder, denn die Eltern bleiben der Einrichtung häufig treu. „Gerade bei Schichtarbeit braucht es flexible Zeiten, weil sonst Frauen einfach nicht mehr ihrem Beruf nachgehen könnten“, weiß Heike Rix-Neuenfeldt.

„Wir haben in den vergangenen Jahren versucht, Vielfalt zu fördern. Denn je breiter das Angebot ist, desto besser finden Eltern die für ihre Bedürfnisse beste Kinderbetreuung. Dafür sind Sie ganz wichtig, ein Schatz für Freyung“, betonte der Bürgermeister, der auch darauf hinwies, dass die Stadt den Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung ohne die privaten Angebote kaum erfüllen könnte.

Lyudmyla und Max Göttl sowie Vanessa Martanova (stehend) freuten sich über das Geschenk kurz vor Weihnachten, als Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich zu Besuch kam.

Hauke Kahl und Heike Rix-Neuenfeldt sahen sich durch die kleine Aufmerksamkeit in ihrer Arbeit mit den Kindern bestätigt. Fotos: Lang

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