Vorabinformation zum Freyunger Faschingszug 2023 - Stadt Freyung

Vorabinformation zum Freyunger Faschingszug 2023

PNP Bericht vom 25.01.2023:

Zugchef Karl Schmid informiert über Gaudiwurm am Freyunger Stadtplatz – Guttis sind keine „Wurfgeschosse“
Von Margit Poxleitner


Alte „Faschingszughasen“ und absolute Neulinge haben sich nach zwei Jahren Pause zur Vorbesprechung für den traditionellen Faschingszug im Cafè Schmid getroffen, um sich von Zugchef Karl Schmid über den Ablauf informiert zu lassen. Kernpunkt der Besprechung waren unter anderem die Sicherheitsauflagen, damit das närrische Treiben auch eine lustige Gaudi bleibt. Mit dabei war Florian Wirkert von der Stadt Freyung, dem Ausrichter des Freyunger Faschings-Höhepunktes. Erwartet werden viele Gäste – und das natürlich bei freiem Eintritt.


Der Freyunger Faschingszug hat eine jahrzehntelange Tradition. 1975 beschlossen engagierte Bürger, dass sich ein Gaudiwurm durch die Stadt schlängeln soll. Mit nur wenigen Ausnahmen, einem Ausfall wegen des Golfkrieges und die vergangenen zwei Jahre aufgrund der Corona-Beschränkungen gab es seitdem am Faschingsdienstag in Freyung stets Jubel, Trubel, Heiterkeit. Und die Ideen gehen den Narren nicht aus. An die vierzig Teilnehmer sind es zu Spitzenzeiten gewesen, die riesige Motivwägen gebaut oder fantasievolle Fußgruppen zusammengestellt haben.


Tradition hat auch die Organisation. Seit vielen Jahren ist Karl Schmid der Cheforganisator des Freyunger Faschingszuges. Vor kurzem begrüßte er die Vertreter der Gruppen und bot einen Überblick über das Geschehen am Faschingsdienstag. Die Teilnehmer treffen sich um 13 Uhr auf dem Schlossplatz, von dort aus setzt sich der Gaudiwurm, wie gewohnt, pünktlich um 13.30 Uhr in Bewegung. Der Ablauf ist wie immer, quer durch die Stadt, dann die Passauer Straße Richtung Sparkasse hinunter, vorbei am Krankenhaus und zurück auf den Stadtplatz. Angeführt wird der Zug von der Stadtkapelle Freyung. Als Sprecher wird wieder „Schnucki“ (Josef Demm) fungieren.


Wer sein Motto vorstellen möchte, kann Texte schon im Vorfeld zur Verfügung stellen oder am Faschingsdienstag vorbeibringen. Auf dem Stadtplatz versammeln sich dann alle Wägen und Fußgruppen zur großen Faschingsgaudi. Der Stadtplatz wird dazu für die Narrengesellschaft gesperrt, so dass hier auch im Anschluss noch gehörig gefeiert werden kann. Für das leibliche Wohl wird an mehreren Stationen gesorgt. Die Wirte rund um den Stadtplatz freuen sich im Anschluss auf viele heitere Gäste.
Florian Wirkert von der Stadtverwaltung verwies im Namen der Polizei insbesondere auf die Sicherheitsbelange. Neben allen Wägen muss auf beiden Seiten eine Begleitung die Sicherheit gewährleisten, Fahrer dürfen selbstverständlich nicht alkoholisiert sein. Bei der Anfahrt dürfen auf den Ladeflächen keine Personen befördert werden. Die Fahrzeuge müssen Straßenzulassung haben, angemeldet und haftpflichtversichert sein. Was keine Straßenzulassung hat, muss anderweitig antransportiert werden. Mit Aufbauten dürfen die Wägen höchstens vier Meter hoch und 2,50 Meter breit, die Brüstung muss mindestens einen Meter hoch sein.


Ferner ist jede Art von Pyrotechnik verboten, d.h. auch das Werfen von Schweizer Krachern, auch von Seiten der Besucher. Außerdem appellierte Schmid, mit dem „Wurfmaterial“ zuschauerfreundlich umzugehen und es nicht als „Wurfgeschosse“ zu missbrauchen. Es gibt nämlich natürlich wieder jede Menge Süßes umsonst, gesponsert von der Stadt Freyung.
Interessierte können sich bei Karl Schmid bis „zur letzten Stunde“ melden. Bis jetzt hat Schmid schon an die 15 Meldungen bekommen. Weitere Anmeldungen werden entgegengenommen. Auch spontan auftauchende Teilnehmer werden aufgenommen, wenn sie pünktlich da sind. Fragen und Anmeldungen bei Karl Schmid unter ✆0151 11129920.

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