Dezember 2022 - Stadt Freyung

Privat, flexibel und unentbehrlich: Bürgermeister bedankt sich bei den beiden Großtagespflegeeinrichtungen

Wenn es um Kinderbetreuung geht, stehen meist die Regeleinrichtungen wie Kindergärten und Krippen im Mittelpunkt. „Doch das, was Sie leisten, ist für die Stadt auch sehr wichtig und wertvoll“, sagte Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich, der kurz vor Weihnachten die Freyunger Strolche in der Zuppinger Straße und die Großtagespflege in Winkelbrunn besuchte.

Mitgebracht hatte er jeweils einen Tierkalender und einen Gutschein für Spielwaren. „Als Zeichen dafür, dass Sie für die Stadt unentbehrlich sind“, so Heinrich. Im Gegensatz zu den Regelkindergärten ist die Großtagespflege privat organisiert und dadurch sehr flexibel, was die Betreuungszeiten angeht.

Bei Lyudmyla und Max Göttl kommen frühmorgens die Kleinsten, ab Mittag werden auch Grundschulkinder bei den Hausaufgaben betreut oder Kinder aus anderen Kindergärten übernommen. „Die Eltern schätzen dieses zusätzliche Angebot, denn es ermöglicht eine flexible Betreuung je nach den eigenen Arbeitszeiten“, hob Heinrich hervor.

Acht Kinder werden derzeit in Winkelbrunn, bei Heike Rix-Neuenfeldt und Hauke Kahl beaufsichtigt. Ihre Großtagespflege orientiert sich an den Montessori-Grundsätzen und sie legen Wert darauf, dass die Kleinen vieles selber lernen. Wie das klappt, bekommen die beiden hautnah mit, denn häufig bleiben die Kinder über viele Jahre in ihrer Betreuung. „Letztes Jahr haben wir die Großen verabschiedet, die waren schon in der sechsten Klasse.“ Die neuen Kinder sind nun im Alter von drei Monaten bis drei Jahren – darunter auch viele Geschwisterkinder, denn die Eltern bleiben der Einrichtung häufig treu. „Gerade bei Schichtarbeit braucht es flexible Zeiten, weil sonst Frauen einfach nicht mehr ihrem Beruf nachgehen könnten“, weiß Heike Rix-Neuenfeldt.

„Wir haben in den vergangenen Jahren versucht, Vielfalt zu fördern. Denn je breiter das Angebot ist, desto besser finden Eltern die für ihre Bedürfnisse beste Kinderbetreuung. Dafür sind Sie ganz wichtig, ein Schatz für Freyung“, betonte der Bürgermeister, der auch darauf hinwies, dass die Stadt den Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung ohne die privaten Angebote kaum erfüllen könnte.

Lyudmyla und Max Göttl sowie Vanessa Martanova (stehend) freuten sich über das Geschenk kurz vor Weihnachten, als Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich zu Besuch kam.

Hauke Kahl und Heike Rix-Neuenfeldt sahen sich durch die kleine Aufmerksamkeit in ihrer Arbeit mit den Kindern bestätigt. Fotos: Lang

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Aktuelle Stellenausschreibungen der Stadt Freyung

 

Hier finden Sie die aktuellen Stellenausschreibungen der Stadt Freyung auf unserer Homepage: 

https://www.freyung.de/de/rathaus-und-buerger/rathaus/stellenausschreibungen.html

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Rathaus und städtische Einrichtungen geschlossen – Notdienst eingerichtet

 

Das Freyunger Rathaus ist in der Zeit vom 24.12.2022 bis einschließlich 08.01.2023 geschlossen. 

Das Standesamt ist in dieser Zeit werktags von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr geöffnet und telefonisch unter der Nummer 08551/588-115 erreichbar.

Die Touristinformation (Stadtplatzcenter) bleibt zwischen den Feiertagen regulär geöffnet (werktags) und ist zusätzlich auch am 24. und 31.12.2022 jeweils von 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr besetzt.  

Die Stadtbücherei ist vom 26.12.2022 bis einschließlich 06.01.2023 geschlossen.

Für den Bauhof, das Wasserwerk und das Klärwerk wird jeweils ein Notdienst eingerichtet.

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„Alle stehen dahinter“ – eine klare Botschaft bei der interkommunalen Räteversammlung der ILE Wolfsteiner Waldheimat

Sechs Bürgermeister und rund 80 Stadt- und Gemeinderäte haben an der ersten interkommunalen Räteversammlung teilgenommen, die die ILE Wolfsteiner Waldheimat am 29.11.2022 im Kursaal in Freyung abgehalten hat.

Nach der Vorstellung der ILE und einem Rückblick über die Projekte der letzten Jahre wurden neue strategische Ziele der Zusammenarbeit vorgestellt, die sich mit aktuellsten Themen wie Energieversorgung und Einsparungen befassen.

Die ILE (integrierte ländliche Entwicklung) Wolfsteiner Waldheimat ist ein Zusammenschluss von sechs Kommunen mit fast 19 000 Einwohnern. Am 2014 haben sich die Gemeinden Hohenau, Mauth, Philippsreut und die Stadt Freyung zur Umsetzung gemeinsamer Projekte und Maßnahmen zusammengeschlossen, ein Jahr später wurde die ILE um Grainet und Hinterschmiding erweitert.

Die ILE ermöglicht den beteiligten Kommunen in der Gemeinschaft mit anderen Gemeinden Probleme besser zu lösen und Einsparmöglichkeiten bei gemeinsamen Einkäufen zu erreichen. In den vergangenen Jahren wurden in der ILE Wolfsteiner Waldheimat zahlreiche Projekte verwirklicht und finanziell gefördert.

Aus dem Förderprogramm „Regionalbudget“ wurden mehr als 45 Kleinprojekte unterstützt, die zur Entwicklung und Belebung der Region beitragen und die regionale Identität stärken. Ein breites und buntes Spektrum der Projekte wird jedes Jahr ausgewählt, wie z.B. ein Einkauf von Musikinstrumenten für Jugendvereine, eine Beschaffung der Innenausstattung für eine Kunstgalerie oder Sanierung von Geräteschuppen für die lokale Bergwacht.

Besonderer Wert wird auf nachhaltige Projekte oder gemeindeübergreifende Unterstützung gelegt, daraus die ganze Region profitieren kann. Es ist gelungen in den letzten 3 Jahren die Fördermittel für das Regionalbudget vom Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) fast vollständig einzusetzen. Zusammen mit anderen Fördermaßnahmen wie Errichtung der Fotopoints in Gemeinden wurden in der ILE-Region seit 2014 mehr als 600 000 EUR vom ALE gefördert.

Die ILE Wolfsteiner Waldheimat wird in 2023 wieder Kleinprojekte im Gesamtwert von 100 000 EUR unterstützen.

Frau Dr. Ursula Diepolder hat bei der Räteversammlung in ihrem Vortrag die aktuelle Evaluierungsklausur vorgestellt, bei der neue gemeinsame Ziele der ILE-Region Wolfsteiner Waldheimat formuliert wurden.

Die Kommunen wollen zukünftig noch intensiver nach gemeinsamen Lösungen suchen und in bestimmten Bereichen ganz neue Wege gehen, um die Herausforderungen heutiger Tage besser zu meistern. Bei den zukünftigen Handlungsfeldern wurden klare Prioritäten gesetzt und entsprechende Zuständigkeiten benannt.

Einer der wichtigsten Ziele für die kommenden Jahre sind Energie-autarke ILE Kommunen, die ihre Abhängigkeit von Öl und Gas deutlich reduzieren. Auf Sicherung von Wasser und Nahrungsmittel wird

 

ebenfalls einen großen Wert gelegt, die Region will sich auf die Einhaltung der Wasserqualität und Trinkwasservorräte konzentrieren und die Bevölkerung zu Wassersparaktionen motivieren. Ein weiteres Handlungsfeld wird sich mit Siedlungs- und Innenentwicklung auseinandersetzen, damit für die einheimische Bevölkerung ein attraktiver und bezahlbarer Wohnraum geschafft werden kann. Es wurde deutlich betont, dass der Erfolg der ILE stark vom gezielten Miteinander abhängt.

Der Energieberater Heinrich Schuster hat bei seinem Impulsvortrag die regionale Energiewende und ihre Aspekte beschrieben und Vorschläge und Maßnahmen für Energieeinsparungen und ihre Effizienzsteigerungen vorgestellt. Einer der wichtigsten Schwerpunkte sind dabei die erneuerbaren Energien, die momentan in unserer Region einen Anteil von ca 39% auf dem gesamten Energiebedarf decken. Die Notwendigkeit der Eigenversorgung wurde betont, wobei der regionale Energieverbrauch möglichst aus regionaler Energieerzeugung gedeckt wird.

Die Kommunen sollen sich Ziele für ihre nachhaltige Entwicklung setzen und daran gemeinsam in einer Partnerschaft mit ihren Bürgern arbeiten, weil sie ebenfalls ein wichtiger Teil der zukunftsorientierten Lösung sind. Die Kommune kann dabei ein wichtiges Vorbild für Haushalte und Unternehmen in der Region bilden.

Als Fazit der Räteversammlung haben sich alle Beteiligten an der neu definierten Ausrichtung der regionalen Partnerschaft geeinigt, die in den kommenden Monaten in der neuen ILE-Konzeption detailliert ausgearbeitet wird. Alle haben die Überzeugung deutlich gezeigt, dass wir gemeinsam die Lösung in der Hand haben und die gemeinsame Zukunft gestalten wollen.

Zum Abschluss hat Herr stv. Landrat Franz Brunner eine kurze Rede auf der Bühne gehalten:

„Wolfsteiner Waldheimat – drei sehr positive Begriffe Wolfstein, Wald und Heimat. Bei Goethe heiß es zwar „Über allen Gipfeln ist Ruh, über allen Wipfeln spürest Du kaum einen Hauch!“ das stimmt bei dieser ILE im Wolfsteiner Land gewiss nicht, ganz im Gegenteil, es rührt sich was. Der beeindruckende Rückblick auf die Projekte der letzten Jahre zeigt, dass die Menschen im Wald ihre Heimat vorwärts bringen wollen und sich überaus engagieren. Es wurde auch dargestellt, wie man in der interkommunalen Zusammenarbeit die zukünftigen Herausforderungen meistern kann. Der Landkreis trägt mit seinem Regionalmanagement viel dazu bei und unterstützt die lokalen Aktivitäten gern. Jeder Euro, der investiert wird, kommt vielfach zurück, weil das ehrenamtliche Engagement der Menschen ihn vervielfältigt. Nur so kann unsere Gesellschaft zusammengehalten werden.“

Bildunterschrift: V. l.: Heiner Kilger (2. Bürgermeister Mauth), Petra Kobzik (Umsetzungsbegleiterin der ILE Wolfsteiner Waldheimat), Meike Meßmer (Integrierte Ländliche Entwicklung und Gemeindeentwicklung), Michael Kreiner (Leiter der Abteilung Land- und Dorfentwicklung für die Landkreise Deggendorf, Freyung- Grafenau, Kelheim, Regen und Rottal-Inn), Fritz Raab (1. Bürgermeister Hinterschmiding), Dr. Olaf Heinrich (1. Bürgermeister Stadt Freyung), Dr. Ursula Diepolder (Moderatorin der Evaluierungsklausur), Jürgen Schano (1. Bürgermeister Grainet), Heinrich Schuster (Energieberater), Franz Brunner (stv. Landrat Freyung-Grafenau), Josef Gais (1. Bürgermeister Hohenau), Siegfried Weber (2. Bürgermeister Philippsreut)

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FreYblick – Sonderausgabe / Dezember 2022

Das Konversionsmanagement Freyung und Umgebung informiert in der aktuellen Sonderausgabe zum Thema „Siedlungsentwicklung in der Konversionsregion“. 

 

Gerne können Sie Ihr Exemplar auch kostenlos im Rathaus oder an der Touristinformation im Stadtplatzcenter Freyung abholen. Weiterhin ist jede Ausgabe auch auf unserer Homepage unter www.freyblick.de zum Download abrufbar.

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Stadt erhebt Wärme-Bedarf in den Ortsteilen - Fragebögen werden ausgewertet – Umsetzung könnte durch Genossenschaft oder Investor erfolgen

Als die Stadt Freyung mit dem Nahwärmenetz vor neun Jahren an den Start ging, warb man mit dem Slogan „Wir überweisen nicht an Saudi-Arabien und Putin“. Erst im Jahr 2022 sollte sich zeigen, wie vorausschauend das damals war und während das Interesse an der Nahwärme in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen ist, hat es heuer im Zuge der Energiepreissteigerungen nochmal rasant zugenommen.

Die Nahwärmeversorgung in der Stadt selbst läuft gut und wirtschaftlich – auch deshalb, weil man das Netz kompakt hält, damit der Betrieb rentabel ist. „Es ist ein Glücksfall, dass wir mit der Firma Ecoplan vor Ort ein Büro haben, das die ersten Vorreiterprojekte im Landkreis umgesetzt hat und viel Erfahrung mitbringt“, so Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich. Manfred Schmalhofer hat mit Ecoplan nicht nur das Nahwärmenetz von Anfang an begleitet, sondern ist auch aktuell wieder eingespannt.

 

Machbarkeitsstudie für höhere Wärmeleistung

Denn die Kapazitäten der bestehenden Nahwärmeversorgung sind fast ausgeschöpft. „Gemeinsam mit dem Institut für angewandtes Stoffstrommanagement, einer Außenstelle der Hochschule Trier, erstellen wir gerade eine Machbarkeitsstudie, wie wir auf wirtschaftliche und nachhaltige Weise die Wärmeleistung erhöhen können. Zur Heizsaison 2024/2025 wollen wir das umgesetzt haben“, erklärt Geschäftsleiter Michael Pradl. Dabei werden auch neue Wärmequellen untersucht wie Sonnenenergie, industrielle Abwärme oder die die Wärme aus dem Rauchgas.

Doch selbst mit höherer Wärmeleistung können die Ortsteile von Freyung nicht von dieser Anlage aus versorgt werden – die Leitungen wären zu lange und der Wärmeverlust zu hoch. „Hier kann es nur dezentrale Lösungen geben“, erklärt der Bürgermeister. Deshalb hat die Verwaltung in den letzten Wochen Fragebögen verschickt, um den Bedarf und das Interesse der Hausbesitzer in den Ortsteilen zu erfragen. Die Ergebnisse müssen nun digitalisiert und die Bereiche identifiziert werden, wo eine gemeinschaftliche Lösung sinnvoll und rentabel sein kann.

 

Vorarbeiten sind „eine Dienstleistung der Stadt“ 

Diese Vorarbeiten seitens der Stadt sind laut Heinrich „eine Dienstleistung in diesen herausfordernden Zeiten“. Denn im Gegensatz zu Baden-Württemberg, wo es im Landesgesetz verankert ist, dass Gemeinden einen „kommunalen Wärmeplan“ erstellen müssen, ist das in Bayern keine Pflicht. „Obwohl das sehr sinnvoll wäre, denn wenn die Kommune das nicht in die Hand nimmt, kann es mit der Energiewende im Bereich der Heizung nichts werden“, ist der Bürgermeister überzeugt.

Die Umsetzung im Anschluss, also den Bau einer Anlage und deren Betrieb, könne aber die Stadt nicht mehr leisten. „Wir tragen die Informationen zusammen, schnüren daraus ein Paket für die Realisierung und übergeben es im Anschluss.“

 

Umsetzung durch Privatinitiative, Genossenschaft oder Investor

Das müsse und solle auch nicht ein Investor „von außen“ sein. Vorstellbar seien: die Bewohner einer Ortschaft selbst. „Es gibt bereits ein paar junge Erwachsene, die sich mit dem Gedanken tragen.“ Mehrere Bürger gemeinsam in Form einer Genossenschaft. „Hier könnte ich mir vorstellen, dass sich die Stadt als stabilisierende Genossin mit einbringt“, so Heinrich. Oder ein lokaler Unternehmer, der das Vorhaben umsetzt.

Wichtig sei in jedem Fall, dass es sich wirtschaftlich darstellen lässt und sich die Investitionen refinanzieren. Und in welchen Ortschaften und Straßenzügen das der Fall sein könnte, wird anhand der ausgefüllten Fragebögen nun ermittelt. „Alle, die ihren Fragebogen noch nicht zurückgeschickt haben, können dies aber noch tun. Die Daten werden nachgetragen“, sagt Klimaschutzmanager Ludwig König, dessen Stelle vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des deutschen Bundestages sowie dem Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz großzügig gefördert wird.

Zunächst sollen die Bereiche ausgenommen werden, bei denen sich von vorneherein wenig Interessenten gemeldet haben. „Die Menschen brauchen schnell Sicherheit, weil sie womöglich sonst eine alternative Heizung einbauen würden“, betont Heinrich und will auch den Stadtrat demnächst informieren, für welche Bereiche ein Nahwärmenetz aufgrund der erhobenen Daten ausgeschlossen erscheint, damit auch die Stadtratsmitglieder diese Informationen an die Bevölkerung weitergeben können.

 

Mehr Zeit hingegen brauche die tatsächliche Projektentwicklung dort, wo eine Anlage sinnvoll wäre, weiß Manfred Schmalhofer. Aber irgendwo müsse man anfangen, damit der Weg beschritten werden kann. „Und es ist ohnehin erstaunlich, welchen Aufwand die Stadt Freyung hier betreibt“, so der Planer. Ihn freut es vor allem, wie viel Geld durch solche Nahwärmesysteme in der Region bleibt – und eben nicht nach Saudi-Arabien oder an Putin geht.  

 

Bildunterschrift:

Werteten die Antworten der Fragebogenaktion aus (v.l.): Geschäftsleiter Michael Pradl, Manfred Schmalhofer vom IB Ecoplan, Klimaschutzmanager Ludwig König und Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich. Foto: Lang

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50 Jahre Waldweihnacht mit Christkindlanschießen

In diesem Jahr feiert die Freyunger Waldweihnacht mit Christkindlanschießen ihr 50-jähriges Bestehen. Nach zwei Jahren Pause freuen sich die Aktiven der Waldweihnacht darauf, endlich die traditionelle Veranstaltung wieder durchführen zu können. Veranstaltet wird dieses Fest der Region vom Konversionsmanagement Stadt Freyung und Umgebung. Hoch über den Dächern von Freyung erwarten die Böllerschützen der FSG Freyung mit den Böllerschützen Straßkirchen, sowie die Bläsergruppe der Stadtkapelle Freyung, der „Ranzinger Dreigsang“ und die Familienmusik Königseder ihre Zuhörer. Mundartdichterin Margit Poxleitner wird die Waldweihnacht mit besinnlichen und heiteren Gedichten und Geschichten begleiten. Der Trachtenverein Wolfstoana Buam bietet an Ort und Stelle Getränke an. Treffpunkt ist am Stefanitag, den 26. Dezember 2022 um 17.00 Uhr an der Bergstation des Skilift Solla (Wanderweg Richtung Falkenbach). Auch in diesem Jahr gibt es die Möglichkeit, an einer Fackelwanderung von der Eishalle aus zur Veranstaltung teil zu nehmen. Start ist hier um 16.30 Uhr bei der Eishalle Freyung (genügend Parkplätze vorhanden).
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„RegioKinderCampus meets THD“ - gelungener Auftakt der Veranstaltungsreihe!

18.11.2022 am Technologie Campus Freyung – Die Welt des Programmierens


Es dauerte keine drei Tage, da war die erste Veranstaltung des RegioKinderCampus ausgebucht. Für den
Startschuss hätte das Team um Petra Kobzik, Konversionsmanagement Stadt Freyung und Umgebung,
kein besseres Thema wählen können. Der Programmier- Workshop fand bei den jugendlichen
Teilnehmern enormen Anklang. „Es sind noch rund 30 Kinder und Jugendliche auf der Warteliste“ sagt
Kobzik. „Wir werden auf jeden Fall versuchen, weitere Aktionen aus dem technologischen Bereich auf die
Beine zu stellen!“


Am Freitag Nachmittag fanden sich die Teilnehmer im Technologie Campus Freyung ein und wurden von
Prof. Dr. Wolfgang Dorner begrüßt. Nach einer kurzen Einführung in die Welt der Roboter durften die
Jugendlichen auch schon loslegen: unter der professionellen Anleitung von Prof. Dorner und dem MINTTeam der TH Deggendorf freundeten sie sich mit dem Minicomputer „Calliope mini“ an und
programmierten mit viel Eifer zunächst ein blinkendes Herz. Tüfteln, basteln, coden – so war das Motto!
Da wurde viel ausprobiert, Arbeitsschritte programmiert und wieder verworfen, Musik im richtigen
Rhythmus hinzugefügt und an bunten Farbenspielen auf der LED- Matrix gebastelt. Die Mädchen und
Jungen tauschten Tricks und Hacks aus. Wer gerade nicht weiterkam, erhielt kurzerhand Hilfe von
Wirtschaftsingenieurin Eva Streicher oder Informatikstudent Arthur Miller von der THD. „Probiert ruhig
alles aus. Ihr könnt nichts falsch machen!“ so wurden die jungen Programmierer immer wieder
ermuntert.


Nach einer kleinen Stärkung am Obst- und Kuchenbuffet führte Prof. Dorner die Gruppe durch den
Technologie- Campus. Hochkomplexe Drohnen, 3D- Drucker und große Roboter konnten hier bewundert
und bestaunt werden. Die Jugendlichen zeigten sich beeindruckt und stellten interessiert viele Fragen.
Zurück an den Calliope- Computern war die Aufgabe nun etwas komplexer: Es sollte eine Alarmanlage
samt Blinklicht und Alarmsignal programmiert werden. Bewegungsmelder und Lautsprecher mussten
richtig angeschlossen und viele einzelne graphische Programmier- Bausteine aneinandergereiht werden.
Die Köpfe rauchten und es herrschte höchste Konzentration. Martina Manthey, pädagogische Fachkraft
des RegioKinderCampus, zeigte sich begeistert über das Knowhow der jungen Programmierer und lachte: „Die Jugendlichen fragen jetzt schon nach einem Workshop für Fortgeschrittene, mir persönlich reicht dieser hier völlig!“ Am Ende des Nachmittags waren die Teilnehmer erschöpft aber fröhlich und auch die abholenden Eltern freuten sich über die strahlenden
Augen ihrer Kinder. Die Veranstalter zeigten sich mehr als zufrieden mit diesem gelungenen Auftakt.
Weitere Veranstaltungen aus der Reihe „RegioKinderCampus meets THD“ sind schon in Planung, etwa
zum Thema Bionik oder App- Programmierung.


Die Kinder und Jugendlichen im Landkreis dürfen darüber hinaus gespannt sein auf das weitere
RegioKinderCampus- Programm 2023. Es finden sich darin sowohl outdoor- Events als auch Näh-
Workshops, KFZ- Technik und Krafttraining. Mehrtägige Kunst- Events sind genauso geplant wie
längerfristige social media- Projekte. Die Experten für diese Themen finden sich alle vor Ort in den
Gemeinden der „Wolfsteiner Waldheimat“- darauf legt der RegioKinderCampus großen Wert: die regionale
Identität zu stärken. „Die Heimat zeigt den Jugendlichen, was in ihr steckt!“ fasst Petra Kobzik zusammen.
Wer kann mitmachen? „Alle, die Lust am Staunen und Neugier mitbringen!“ sagt Martina Manthey.
Körperliche oder geistige Beeinträchtigungen oder ein besonderer Betreuungsbedarf sind für die
allermeisten Veranstaltungen kein Hindernis. – „Wenn ihr gern experimentiert, forscht, ausprobiert und
werkl´t, dann seid ihr bei uns genau richtig!“


Statements:
Martina Manthey, Dipl. Sozialpädagogin (FH):
Ich habe in letzter Zeit oft den Satz gehört: Die Zukunft liegt nicht auf dem Land! Der RegioKinderCampus
möchte den Kindern und Jugendlichen vermitteln: „Doch! Genau da liegt sie- wenn ihr das wollt!“
Modernste Technik, Innovationen, echte Profis- sie alle findet man bei uns um´s Eck, und die jungen
Teilnehmer sind eingeladen, dies zu entdecken.
Strahlende Augen, rauchende Köpfe und schmutzige Hände- so macht Lernen Spaß!


Petra Kobzik:
Die erste Veranstaltung war ein voller Erfolg und hat den Kindern sehr viel Spaß gemacht! Die
Zusammenarbeit mit dem Technologie Campus und dem MINT Team war sehr wertvoll für uns.
Technologie bleibt sicher ein Thema für die kommenden Aktionen. Wir freuen uns aber auch darauf,
weitere genauso spannende Themen anbieten zu dürfen, bei denen die Kinder und Jugendlichen sich
ausprobieren können. Besucht uns doch auch bei den FreYpieltagen in der Volksmusikakademie und seid
gespannt, auf alles, was da noch kommt!


Prof. Dr. Wolfgang Dorner:
"Mit meinem Sohn habe ich in den vergangenen Wochen und Monaten viele Projekte mit dem Calliope mini ausprobiert und es macht Kindern richtig Spaß, wenn sie so einfach Programmieren lernen können. Die Hardware des Calliope ist sehr kompakt und super für Kinder geeignet, um mit Sensoren, kleinen Motoren, LED-Lämpchen und Lautsprechern zu experimentieren. Mich als Informatiker begeistert es natürlich, dass ich sozusagen mit meinem Sohn ein solches Hobby teilen kann und er sich für etwas begeistert, was ihm hilft, Dinge des Alltags, wie Lampen, Elektrogeräte und eigentlich jedes technische Gerät viel besser zu verstehen und dadurch auch gleichzeitig noch einen Zugang zu Logik und
Progammierung bekommt. Mit dem Regio Kinder Campus habe ich jetzt die Chance gesehen, noch viel
mehr jungen Menschen diese Möglichkeiten zu zeigen und sie für Technik zu begeistern. Die Alarmanlagen
waren ohrenbetäubend, aber der Spaß, der Feuereifer und die Begeisterung in den Augen der Kinder
waren es mehr als wert!"

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Pendlerparkplatz in Betrieb gegangen

Mit Unterstützung der Städtebauförderung hat die Stadt unterhalb des Kreisels im Aufeld einen neuen Parkplatz mit 28 Stellplätzen für PKWs geschaffen. Dieser ist ab sofort nutzbar. Besonderen Wert wurde auf eine versickerungsfähige Befestigung der Stellplätze und eine Eingrünung gelegt. 

„Auch während der Gartenschau werden diese Stellplätze den Pendlern kostenlos zur Verfügung gestellt. Dies soll auch langfristig so bleiben“, betont Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich. Der technische Leiter des städtischen Bauamtes, Lothar Ilg, dankte der bauausführenden Firma für die reibungslose Abwicklung. „Dass der Kreisel und der Parkplatz bei vollem Verkehr mit nur ganz kurzen Vollsperrungen gebaut werden konnte, war wirklich beeindruckend“, so Ilg. Er zeigte sich zufrieden, dass der fünfte und letzte Bauabschnitt der West-Spange nun fertiggestellt sei. 

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