November 2015 - Stadt Freyung

Dorfladen Kreuzberg: Befragungsergebnisse vorgestellt

Weit über 90% aller Kreuzberger Bürger wünschen sich eine bessere Versorgung

Bei der dritten Informationsveranstaltung, zu der Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich vergangenen Freitag eingeladen hatte, nahmen wieder zahlreiche interessierte Bürger teil. Unternehmensberater Wolfgang Gröll stellte die Umfrageergebnisse zum Dorfladenprojekt Kreuzberg vor. Mehr als 300 Fragebögen wurden ehrenamtlich an die Haushalte in Kreuzberg, Kreuzberg-Anger, Seidlberg und Rotbach verteilt und wieder eingesammelt. Viele Kreuzberger nutzen diese Möglichkeit, sich am Dorfladen Prozess zu beteiligen. Dass man mit der Gründung eines Dorfladens den richtigen Nerv in der Bevölkerung getroffen hat, bestätigen folgende Ergebnisse: Mit einer überdurchschnittlichen Rücklaufquote von 43% wünschen sich fast 94% der Kreuzberger Bürgerinnen und Bürger eine verbesserte Versorgungssituation, 87,4% hätten gerne wieder einen Dorfladen vor Ort und laut der Umfrage würden sogar 97,4% der Befragten das Angebot des Dorfladens nutzen.

Umfragewerte, die den Unternehmensberater Wolfgang Gröll, Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich und die Anwesenden positiv stimmen und wie Gröll betont deutlich über den Vergleichswerten, der bisher von ihm erhobenen Befragungen in ganz Bayern liegen. Allerdings kann laut Gröll der Dorfladen nur funktionieren, wenn alle Rahmenbedingungen passen. Der Dorfladen muss laut der Umfrage ein attraktives Preisniveau und variable Öffnungszeiten bieten, um den Discountern und Supermärkten die Stirn zu bieten. "Diese Hürde sind bei einer guten Vorbereitung und Organisation zu überwinden", zeigte sich Gröll überzeugt. Die Öffnungszeiten können an die Bedürfnisse der Kunden angepasst werden. Regionale, hoch qualitative Waren von kleinen Erzeugern, die durch Geschmack und Preis-Leistung überzeugen, werden neben dem regulären preisgünstigen Grundnahrungsmittelangebot nicht nur die „HIV-Käufer“ (Hab-ich-vergessen-Käufer) in den Laden locken, sondern langfristig die Basis für einen festen Kundenstamm legen. Nicht unerheblich, so der Referent, wird sich ein freundliches und kompetentes Personal auf den Erfolg des Dorfladens auswirken.

Auch die Kapitalbildung wird einen weiteren, herausfordernden Baustein bei der Etablierung des Dorfladens darstellen. „Obwohl es schon lange keinen Dorfladen mehr in Kreuzberg gibt und sich die Bürger mit der Situation gut arrangiert haben, ist es doch erstaunlich, dass sich fast 20% der Befragten sofort finanziell beteiligen würden“, so Gröll. Diese Beteiligung reicht allerding bei weitem nicht aus, um genügend Kapital zu binden. „Vor allem die Unentschlossenen müssen von der Idee des Dorfladens begeistert werden“, betont der Unternehmensberater. Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich vergleicht das Dorfladenprojekt mit dem Erfolgsmodell der Genossenschaftsbrauerei Lang: „Wer hätte sich noch vor kurzem vorstellen können, dass die Brauerei Lang als Genossenschaft eine solche Erfolgsgeschichte schreiben würde? Wenn sich beim Dorfladenprojekt auch zwei bis drei Begeisterte finden, die das Vorhaben zu Ihrem persönlichen Projekt machen und Menschen mitreißen können, habe ich keine Bedenken, dass es beim Dorfladen in Kreuzberg ähnlich gut funktionieren wird“.

Als nächstes soll die Frage nach dem Wurst- und Backwarensortiment geklärt werden. Mit den Top platzierten Wunschkandidaten aus der Umfrage werden demnächst Gesprächstermine vereinbart. Ebenso will man bei der Standortwahl eine Entscheidung herbeiführen. „Je konkreter das Dorfladen-Projekt wird, desto mehr Menschen werden wir für unser Vorhaben begeistern können“, so Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich und Unternehmensberater Wolfgang Gröll.

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Adventskalender-Aktion von FreYung hilft e.V.

Seit rund 15 Jahren organisiert FreYung hilft e.V. in Zusammenarbeit mit der Werbegemeinschaft Freyung die jährliche Adventskalender-Aktion zugunsten von Bürgern in Not. Auch dieses Jahr wurden wieder 10.000 Lose gedruckt.

Der Losverkauf startet am 25. November. Die Lose können für einen Euro auf dem Weihnachtsmarkt und in allen Geschäften der Freyunger Werbegemeinschaft erstanden werden. Eingeworfen werden die Lose dann wieder in einen Sammelbehälter am überdimensionalen Adventskalender auf dem Kirchplatz. Dort finden auch die Verlosungen statt: jeweils freitags und samstags im Advent um 17 Uhr werden die Gewinner gezogen, die große Schlussverlosung, an der alle Lose teilnehmen, findet am Sonntag, den 20. Dezember um 17 Uhr statt.

Insgesamt können die Loskäufer bei den Verlosungen Preise im Wert von 5.000 Euro gewinnen.

Neu ist dieses Jahr ein Loskalender. Dieser enthält zwölf Lose und kann zum Preis von zehn Euro gekauft werden. Außerdem geben Sport Schuster, Maler Kölbl und TRENDline in Freyung je 50 Euro Einkauf ein Los vom Freyunger Adventskalender gratis dazu so lange der Vorrat reicht.

FreYung hilft e.V. ist auf die Einnahmen aus der Adventskalender-Aktion angewiesen. Momentan ist die Kasse des Vereins so gut wie leer und Hilfsanfragen können zurzeit nicht berücksichtigt werden. Vergangenes Jahr wurden rund 7.000 Euro durch den Losverkauf eingenommen. Wir laden Sie herzlich ein die Adventskalender-Aktion von FreYung hilft e.V. auch in diesem Jahr zahlreich zu unterstützen!

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Der Freyunger Weihnachtsmarkt öffnet

Für den wunderschönen Christkindlmarkt bei der Stadtpfarrkirche mitten in Freyung gilt das Motto „klein, aber fein“. Weihnachtlich geschmückte Stände, der Duft nach Glühwein, Bratwurst und Plätzchen und als Attraktion der Riesen-Adventskalender erwarten Sie. Viel Vergnügen bei der vorweihnachtlichen Einstimmung!

Der Markt öffnet am 27. November. Besuchen Sie den Freyunger Weihnachtsmarkt an den Adventswochenenden jeweils Freitag und Samstag von 16 bis 20 Uhr und Sonntag von 14 bis 20 Uhr.

Hier finden Sie das detaillierte Programm des Freyunger Weihnachtsmarktes!

 
 
 
 
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Klausurtagung des Freyunger Stadtrates in Waldmünchen

Der Freyunger Stadtrat tagte für ein Wochenende Anfang November in Waldmünchen. In angenehmer Atmosphäre wurden am Freitag aktuelle Themen wie die Energiewende und die Asylproblematik besprochen. Zudem berieten die Teilnehmer über die Haushaltsentwicklung im kommenden Jahr.

 Am folgenden Tag stand die Besichtigung der Technikerschule für regenerative Energien auf dem Programm. Dabei informierte Schulleiter Ludwig Wenzl die Abordnung aus Freyung umfassend über die angebotenen Lehrgänge und beruflichen Fortbildungsmöglichkeiten im Bereich erneuerbare Energien. Sehr interessant fand das Gremium die teilweise durch Schüler angefertigten Modellsysteme von Wärme- und Energiegewinnungsanlagen.

Anschließend besichtigte man die Jugendbildungsstätte Waldmünchen. Die Einrichtung setzt auf unterschiedliche Bildungsschwerpunkte. Dazu zählen berufsbezogene und gesellschaftspolitische Bildung, Medienpädagogik, Umweltbildung, interkulturelle Bildung und internationale Jugendbegegnungen. Unter der Leitung von Herrn Martin Wagner konnte sich der Freyunger Stadtrat einen guten Überblick über das Bildungsangebot und die Räumlichkeiten der Jugendherberge verschaffen. Die Teilnehmer zeigten sich dabei sehr beeindruckt von den imposanten Gewölben im Keller der historischen Gebäude.

Dem Besichtigungsprogramm folgte am Nachmittag eine Diskussionsrunde zu unterschiedlichen kommunalen Themen. So wurde über die weitere Entwicklung der Kinderzahlen und die damit verbundenen Auswirkungen auf Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen beraten. Daneben wurde über den aktuellen Stand in Sachen Volksmusikakademie und Nahwärme berichtet. Nach intensiven Stunden der Beratung trat der Freyunger Stadtrat gegen Abend wieder die Heimreise an.

Zum Ende der Klausur waren sich alle Teilnehmer einig: "Neben dem eigentlichen Ziel der Tagung, kommunalpolitische Themen intensiv zu diskutieren, wird durch die Klausurtagungen des Stadtrates die konstruktive Zusammenarbeit innerhalb des Gremiums beträchtlich gestärkt!“

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