Aktuelles - Stadt Freyung

Von „schiachen“ Christbäumen und einer Dampflok auf Abwegen

Stadtpfarrer Magnus König und Bürgermeister Olaf Heinrich lasen im Schramlhaus

Dass der Freyunger Stadtpfarrer Magnus König vorzügliche Predigten gestaltet und Bürgermeister Olaf Heinrich ein exzellenter Redner ist, weiß man. Aber wie würden sich der Dekan und das Stadtoberhaupt als Vortragende bei für sie eher ungewohnten adventlichen Veranstaltungen schlagen? Der Besucherandrang im Schramlhaus war groß, die Erwartungen hoch. Sylvia Heinrich, die zusammen mit Roland Pongratz die Veranstaltungsreihe organisiert, freute sich natürlich sehr über die jeweils komplett ausgebuchte „Stube“. Und gleich vorweg: Die beiden Prominenten machten ihre Sache ausgezeichnet.

 

Es waren vorwiegend heitere und unterhaltsame Adventsgeschichten, die Pfarrer Magnus am ersten Abend der Reihe „Gmiatliche Stund´ im Schramlhaus“ vortrug. Wobei sich hinter den amüsanten Texten durchaus auch die ein oder andere Adventsbotschaft verbarg.

Dabei orientierten sich manche Geschichten eng an der Lebenswirklichkeit des Publikums. Wer von uns kennt nicht die Tücken und Fallstricke, die ein Christbaumkauf mit sich bringen kann. Bei den Diskussionen über das Aussehen des Christbaums geriet schon so mancher Familienfriede bedenklich ins Wanken: Mal ist der Stamm zu krumm, dann fehlt hier und dort ein Ästchen, mal ist der Baum zu buschig, mal zu schmächtig. Man will eben den perfekten Christbaum im Wohnzimmer stehen haben. Und genau darum ging es in der Geschichte vom „unperfekten Christbaum“, nämlich um das Streben nach äußerer „christbäumlicher Vollkommenheit“. Dass sich jedoch gerade im Unperfekten das eigentlich Wertvolle und Liebeswerte verbergen kann, wollte die von Magnus König ausgewählte Geschichte vermitteln. Schließlich kam Christus zu uns Menschen, obwohl wir alles andere als perfekt sind. Angesichts dieser Einsicht kann – und sollte - man auch einen vermeintlich „schiachen“ Christbaum mit anderen Augen sehen. Pfarrer Magnus König trug die einzelnen Geschichten lebendig und kurzweilig vor. Wunderbar und stimmungsvoll musikalisch umrahmt wurde die Lesung durch die bekannte Musikpädagogin Anna Falkner an der Zither.

Den zweiten Abend gestaltete Bürgermeister Olaf Heinrich, zusammen mit dem großartigen Dominik Hilgart an der Gitarre. Letzterer sang jeweils auch adventliche Volkslieder, und zwar „echte“, bodenständige, keine kitschigen „Jingle-Bells“-Verschnitte. Bei den Texten entschied sich Olaf Heinrich ebenfalls für überwiegend heitere Geschichten. Er trug die Texte, die durchaus auch zum Nachdenken anregten, sehr souverän, launig, mit viel Augenzwinkern vor. Eine der Geschichten sorgte dann beim Publikum für ungläubiges Staunen und Kopfschütteln. Dabei handelte es sich um eine wahre Begebenheit: Im Dezember 1947 fuhr eine Dampflok mit Waggons auf den tief verschneiten Bahnhof von Bodenmais ein. Der Bahnhofsvorstand regelte das Ganze: Die Lok bekam eine Verschnaufpause im Lokschuppen, der Lokführer gönnte sich ein Nickerchen im Bahnhof. Währenddessen fiel dem Bahnhofsvorstand, wie auch anderen Bahnmitarbeitern, ein, dass sie noch Christbäume besorgen müssten. Aber wie sollten sie zu den Waldungen hinkommen, wo sie die Christbäume absägen wollten? Sie fassten einen kühnen Plan: Mit der Lok! Der Vorsteher, der ein bisschen Lok fahren konnte, und die Mitstreiter kaperten nun quasi die Lok und dampften los. Am höchsten Punkt der Strecke machten sie Halt, um die Bäume zu besorgen. Schnell die Druckluftbremse aktiviert, abgestiegen und raus in den Wald. Als sie zurückkamen, war die führerlose Lok weg. Die Bremse hatte schlapp gemacht. Die entsetzten und verblüfften Eisenbahner begaben sich auf die Suche. Sie fanden das ausgebüxte Ungetüm schließlich auch. Nach dem steilen Gefälle war der alleingelassenen Lok am tiefsten Punkt der Strecke wortwörtlich der Dampf ausgegangen. Nach einem sieben Kilometer langen Höllenritt bergab. Die Eisenbahner waren erleichtert, sie bekamen sogar ihre Christbäume noch. Mit Volldampf in den Heiligen Abend quasi. Mit einem Lied von Wolfgang Ambros beschloss Dominik Hilgart den sehr gelungenen und stimmigen Abend.

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Der Bayerische Rundfunk bei den Woidschratzln in Freyung

Waldkindergarten „Wolfsteiner Woidschratzl“ und die Wiesenkrippe „Wolfsteiner Wiesenkäferl“ verkauften Geburtstagskalender für den guten Zweck

„Freude schenken – Sternstunden ermöglichen!“ - Unter diesem Motto starteten der Waldkindergarten und die Wiesenkrippe eine besondere Aktion: Liebevoll gestaltete Geburtstagskalender wurden verkauft und die Einnahmen kamen vollständig der Aktion Sternstunden zugute, die sich seit Jahren für Kinder in Not einsetzt. Dies blieb auch beim Bayerischen Rundfunk nicht unbemerkt. Unbedingt wollte die Redaktion über das Engagement der Woidschratzl berichten und dabei ausschließlich die Kinder zu Wort kommen lassen.

Es sind übrigens über 1000 Euro für die Aktion Sternstunden zusammen gekommen!

Der süße Radiobeitrag ist hier zum Nachhören: https://www.waldkindergarten-freyung.de/de/daten/mitschnitt_waldkindergarten.mp3
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Wichtige Information zur Kommunalwahl am 08.03.2026

Weitere Infos finden Sie unter "Amtliche Bekanntmachungen"!
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Bürgerbüro am Freitag, 12.12.2025 geschlossen

Das Bürgerbüro ist am Freitag, 12.12.2025 geschlossen.

Angelegenheiten des Wahlamtes können von 08.00 Uhr bis 12.30 Uhr erledigt werden.

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Adventskalender Aktion von FreYung hilft e.V. - Gewinnen und Gutes tun!

Auch in diesem Jahr organisiert Freyung hilft e. V. in Zusammenarbeit mit der Werbegemeinschaft die Adventskalender-Aktion zugunsten von Bürgern in Not.

Mit einem Los für 2,- € unterstützen Sie „Menschen in Not“ aus unserem Landkreis. Lose erhalten Sie in allen Geschäften der Werbegemeinschaft. Loseinwurf direkt beim Adventskalender am Kirchplatz.

Die Verlosungen finden jeweils um 18 Uhr am 29.11., 06.12., 13.12. und 20.12. statt. Außerdem eine große Schluss-Verlosung am 21.12. um 18 Uhr mit allen Losen der letzten 4 Wochen!

Es gibt tolle Preise zu gewinnen: FreYgeld, Genussgutscheine, Einkaufsgutscheine im Wert von über 1.500,- Euro, Sparbücher und vieles mehr...

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Die Stadt Freyung trauert um Herrn Hermann Löfffler

Mit ihm verliert die Stadt eine der prägenden Persönlichkeiten.
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In Freyung sind bald alle Brücken in Topform

Das einzige beanstandete Bauwerk bei Grillaberg wird derzeit neugebaut - In vier Wochen kann Verkehr wieder rollen

Schon Peter Maffay wusste, dass es erst dunkle Täler zu überstehen gilt, bevor man über die Brücke gehen kann. Allzu lange aber ist die Wartezeit im Falle der Brücke bei Grillaberg gar nicht. Anfang Oktober wurde das, bei der letzten „Brückenprüfung“ vom TÜV beanstandete Bauwerk abgerissen, Ende November soll über die neue Brücke bereits der Verkehr wieder rollen. „Wenn alles fertig ist, haben wir alle unsere Brücken auf Stand“, sagt Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich bei der Baustellenbesichtigung. Denn der kleine Stahldurchlass über den Grillabach war der einzige, der vom TÜV schlecht bewertet wurde. Alle weiteren wurden entweder früher schon, beispielsweise im Zuge des Baus der Westspange erneuert oder waren ohnehin in gutem bis sehr gutem Zustand.

Durchgang für Landtiere eingerichtet

Gemeinsam mit dem technischen Bauamtsleiter Lothar Ilg ließ er sich vor Ort auf den aktuellen Stand der Baumaßnahme bringen. Der Grillabach musste zunächst über Rohre umgeleitet werden, um im Trockenen eine Bodenplatte aus Beton zu erstellen, auf der nun die Fertigteile auf einer Länge von 15 Metern nacheinander platziert wurden. „Es geht planmäßig voran“, betonte Florian Thoma von der beauftragten Baufirma Berger. Christian Wolfschmitt vom Ingenieurbüro Arndörfer erläuterte die Konstruktion der neuen Brücke, durch die künftig wieder der Grillabach fließen wird. Wegen des aus naturschutzfachlicher Sicht empfindlichen Gebietes bekommt der Rahmendurchlass eine sogenannte „Berme“ – das ist ein etwas erhöhter Bereich, der aus dem Wasser herausragt und so Landtieren – ähnlich wie bei einem höhergelegten Gehsteig – das Durchqueren der Brücke ermöglicht. Steine und Erde, die zuvor abgetragen und neben der Baustelle abgeladen wurden, werden dann wieder unter der Brücke eingebracht, um ein natürliches Bachbett zu schaffen.

Dank an benachbarten Grundstücksbesitzer

Genauso werden die Uferbefestigungen wieder renaturiert. „Ohne das große Entgegenkommen des Grundstücksbesitzers, der uns das Lagern des Materials genehmigt hat, wäre die Baustelle weit schwieriger und langwieriger geworden“, betont der Bürgermeister. Finanzielle Hilfe gab es auch vom Freistaat Bayern für die Maßnahme. Von den rund 452.000 Euro werden 218.000 Euro gefördert. Doch eine Überraschung gab es auch auf der Baustelle: „Wir haben die Reste der beiden vorherigen Brücken gefunden“, erklärt Florian Thoma und deutet auf die dunkleren Bodenschichten auf der gegenüberliegenden Seite. „Damals wurde offenbar einfach über die alte Schicht drübergebaut.“ Da aller guten Dinge aber bekanntlich drei sind und die neue Brücke nach dem aktuellen Stand der Technik gebaut wird, ist davon auszugehen, dass sie nun wieder für einige Jahrzehnte halten dürfte. Vor allem die Anlieger wird das freuen. „Wenn die Brücke fertig ist, wird das Gelände noch angehoben und die Straße neu asphaltiert.“ Dann können Mensch und Tier wieder ihrer gewohnten Wege gehen. Und für die Stadt Freyung ist das Thema Brückensanierung kein dunkles Tal mehr, sondern kann erstmal für einige Zeit von der To-Do-Liste gestrichen werden. 

Bei der Baustellenbesichtigung (v.l.): Technischer Bauamtsleiter Lothar Ilg, Christian Wolfschmitt vom Ingenieurbüro Arndörfer, Florian Thoma von der Baufirma Berger und Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich.

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Stadt pflanzt große Stadtbäume

Nach einem Antrag aus dem Freyunger Stadtrat werden in Freyung in Summe 18 große, neue Bäume gepflanzt. Gefördert wird die Maßnahme aus zwei verschiedenen Töpfen. Einmal von der Kreditanstalt für Wiederaufbau KfW mit einem Fördersatz von 80 %. Zweitens ist es gelungen, aus der Heinz-Sielmann-Stiftung eine zusätzliche Förderung in Höhe von 9.000 Euro zu akquirieren. „Damit können wir recht große Bäume pflanzen, die wir uns anders nicht leisten könnten“, so Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich.

Eine Arbeitsgruppe aus Mitgliedern des Freyunger Stadtrats unter der Leitung von 2. Bürgermeister Heinz Lang, intensiv unterstützt durch den Bund Naturschutz, vertreten durch Werner Emmer, hatte die Standorte herausgesucht und festgelegt. Wirtschaftlichster Bieter ist die Fa. Frömel. Die Pflanzarbeiten sollen bis Ende Oktober fertiggestellt werden. Ebenfalls gefördert ist die Pflege der neu gepflanzten Bäume für die kommenden zwei Jahre.

Foto v.l.: Ernst Frömel, Patrick Frömel, Werner Emmer, Heinz Lang, Manuel Paulik, Jakob Attenbrunner, Dr. Olaf Heinrich, Lothar Ilg
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Austausch der analogen Wasserzähler schreitet voran – Bürgermeister Dr. Heinrich informiert sich vor Ort

Die Stadt Freyung treibt den im Januar 2024 vom Stadtrat beschlossenen Austausch der analogen Wasserzähler gegen moderne digitale Funkwasserzähler planmäßig voran.

Von insgesamt rund 2.500 zu tauschenden Zählern wurden bislang etwa 250 Zähler erfolgreich gewechselt. Der Austausch erfolgt unter anderem deshalb, weil digitale Wasserzähler gemäß Eichgesetz nur noch alle zwölf Jahre gewechselt werden müssen – im Gegensatz zu den bisherigen analogen Geräten, die bereits nach sechs Jahren ersetzt werden mussten. Darüber hinaus bieten die neuen Zähler die Möglichkeit einer Auslesung per Funkübertragung. So können Zählerstände künftig auch dann problemlos erfasst werden, wenn die Meldung durch Hauseigentümer einmal ausbleibt. Die Wasserwarte können die Daten im Vorbeifahren bequem und zeitsparend erfassen. Selbstverständlich werden dabei sämtliche datenschutzrechtlichen Vorgaben eingehalten.

Wegen einiger Nachfragen aus der Bevölkerung hat sich Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich kürzlich bei Wassermeister Johannes Schmid persönlich über den Fortschritt und die praktische Umsetzung informiert. Dafür war er war bei einem Zählerwechsel im Gewerbegebiet „Am Bahnhof“ dabei. Wasserwart Schmid zeigt sich mit dem bisherigen Verlauf sehr zufrieden: „Ich bin sehr zufrieden mit den digitalen Zählern, der Austausch geht relativ schnell und hat zwei große Vorteile. Zum einen die Ablesung via Auto über die Ferne und zum anderen, dass nunmehr ein Tausch nur noch alle 12 Jahre notwendig wird.“ Die Stadt Freyung dankt allen Bürgerinnen und Bürgern für ihr Verständnis und ihre Unterstützung bei der Umsetzung dieser zukunftsorientierten Maßnahme.

Bild: Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich (links) informiert sich bei einem Zählerwechsel über den Umsetzungsstand zum Tausch der Wasserzähler. Er präsentiert dabei einen neuen digitalen Wasserzähler; Schmid hält zum Vergleich den alten analogen Zähler in Händen.
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Stadt.Mitte.Erleben. – Konzertreihe in Freyung begeisterte auch in diesem Sommer die Besucher

Die dritte Auflage der Konzertreihe Stadt.Mitte.Erleben. war auch im Sommer 2025 ein voller Erfolg: Jeden Donnerstag lockte sie zahlreiche Besucherinnen und Besucher an und sorgte für gute Stimmung, kulturellen Austausch und Begegnungen in gemütlicher Atmosphäre. Ursprünglich angedacht sollten die Konzerte vor dem indischen Lokal Indien Dish, bei der Volksmusikakademie und im neu eröffneten Naturbad stattfinden. Leider hatte man diesen Sommer desöfteren Pech mit dem Wetter, sodass einige Termine in den Wintergarten des indischen Lokals verlegt werden mussten. Der Stimmung im Publikum und der Begeisterung für die gebotene Musik, tat dies aber keinen Abbruch.

Die Organisatoren Christian Kilger und Peter Pfeiffer von der Touristinformation Freyung haben bei der Auswahl der Musikgruppen ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt und vielfältige Musikrichtungen angeboten. So konnte man neben volksmusikalischen Tönen, auch Blues, Rock‘n Roll, irische Musik bis hin zu bayerischer Mundart hören. Das breite Spektrum der verschiedenen Musikstile kam beim Publikum bestens an, was unter anderem durch die Anwesenheit vieler „Stammbesucher“ bestätigt wurde. Finanziert wurden die Konzerte auch heuer wieder vom Förderverein der Volksmusikakademie in Bayern e. V. Der Vorsitzende des Fördervereins, Paul Brunner, zeigte sich sehr erfreut darüber, dass sich die Konzertreihe weiterhin großer Beliebtheit erfreut und hofft, dieses Musikangebot auch im nächsten Jahr wieder anbieten zu können. Stadt.Mitte.Erleben dann im Rahmen der Landes- ausstellung 2026 „Musik in Bayern“. Man darf gespannt sein ….

Bild: v. l. Paul Brunner (Vorsitzender Förderverein Volksmusikakademie), Peter Pfeiffer und Christian Kilger (Touristinfo Freyung)

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