Kommunale Wärmeplanung - Stadt Freyung

Kommunale Wärmeplanung

Die Stadt Freyung beantragt eine Förderung für eine kommunale Wärmeplanung. Deren Ziel ist es, den vor Ort besten und kosteneffizientesten Weg zu einer klimafreundlichen und effizienten Wärmeversorgung in der Region zu ermitteln und bis 2045 flächendeckend klimaneutral zu heizen.


Dabei soll das gesamte Gebiet der Stadt Freyung analysiert und verschiedenste Energiequellen beachtet werden, um die Potentiale vor Ort bestmöglich zu berücksichtigen. Zuerst sollen Einsparpotentiale aufgezeigt werden und eine Reduzierung des Wärmebedarfs von Gebäuden erfolgen. Klar ist, auch künftig werden erhebliche Mengen an Energie für Raum- und Prozesswärme sowie Warmwasser benötigt werden.


Dazu müssen in Zukunft unterschiedlichste Quellen erneuerbarer Energie und Abwärme genutzt werden, um das langfristige Ziel der Klimaneutralität zu erreichen.
Auch wenn die Stadt Freyung mit ca. 7.200 Einwohnern nicht verpflichtet ist eine kommunale Wärmeplanung zu erstellen, so Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich, ist der Weg hin zu einer durchdachten Wärmeversorgung mit Sicherheit der richtige Weg. Natürlich umso mehr, wenn das Vorhaben mit einer staatlichen Förderung unterstützt wird.
„Wir wollen, dass so wenig Energie wie möglich aus dem Ausland bezogen wird – denn das Geld fließt aus der Region ab. Jeder Euro, der für Brennstoffe aus dem Landkreis, für Einsparung und neue Heiztechnik ausgegeben wird erhält Arbeitskräfte und Wertschöpfung vor Ort.“, so Heinrich.


Vor diesem Hintergrund hat der Stadtrat die Verwaltung einstimmig beauftragt einen Antrag zur Förderung der Erstellung einer kommunalen Wärmeplanung beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz zu stellen.


Grafikquelle: https://um.baden-wuerttemberg.de/de/energie/energieeffizienz/in-kommunen/kommunale-waermeplanung

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