Stadt - Stadt Freyung

Niederbayern bekommt eine Logopädieschule: Einrichtung soll 2021 in Freyung eröffnen – Stadt plant gGmbH zusammen mit Kliniken und Caritas

In der Kreisstadt Freyung (Landkreis Freyung-Grafenau) soll 2021 eine Berufsfachschule für Logopädie eröffnet werden. Die Stadt will dafür gemeinsam mit den Kreiskliniken und dem Caritasverband eine gemeinnützige GmbH gründen.

Ab dem Schuljahr 2021/22 würde somit die erste Klasse Logopädinnen und Logopäden ausgebildet werden, insgesamt drei Klassen sollen es bis Herbst 2023 sein. In Bayern gibt es aktuell insgesamt 14 Berufsfachschulen für Logopädie, keine davon in Niederbayern. Laut Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich, der das Konzept erarbeitet und am Montagabend dem Stadtrat vorgestellt hat, sei die Versorgung der Region mit Logopäden derzeit sehr unbefriedigend. Sowohl niedergelassene Logopäden mit langen Wartezeiten als auch Sozialverbände wie die Caritas im Landkreis Freyung-Grafenau und angrenzenden Landkreisen bestätigen, dass Logopäden dringend gesucht werden.

Die Logopädie richtet sich nicht nur an Kinder mit Sprachentwicklungsstörungen, sondern auch an Patienten, die beispielsweise aufgrund einer neurologischen Erkrankung das Sprechen wieder neu erlernen müssen. Aus diesem Grund beteiligen sich neben der Stadt Freyung auch der Kreis-Caritasverband und die Kliniken Am Goldenen Steig. Die Partner versprechen sich davon, den Personalmangel in ihren Gesundheitseinrichtungen künftig besser verringern zu können. Zudem ermöglichen die unterschiedlichen Fachrichtungen eine breite praktische Ausbildung für die jungen Logopäden. Langfristig plant auch die Technische Hochschule Deggendorf, einen Bachelorstudiengang für Logopädie anzubieten. Dies erklärte Vizepräsident Prof. Dr. Horst Kunhardt im Stadtrat. Wie Bürgermeister Heinrich betont, würden sich gerade diejenigen Berufsfachschulen für Logopädie in Bayern großer Bewerberzahlen erfreuen, an denen parallel ein Bachelor erworben werden kann. Neben einer verbesserten medizinischen Versorgung im Bereich Logopädie für ganz Niederbayern bedeutet die Berufsfachschule für die Stadt Freyung selbst eine weitere Belebung der Innenstadt. Nach drei Schuljahren werden dort in allen Klassen bis zu 70 Schüler aus ganz Niederbayern unterrichtet, von denen ein Teil während der Woche vor Ort wohnen und damit Kaufkraft nach Freyung bringen werden.

Zitate:

Dr. Olaf Heinrich, 1. Bürgermeister der Stadt Freyung „Mit der geplanten Logopädieschule stärken wir den Bildungsstandort Freyung und bilden junge Menschen für den ganzen Regierungsbezirk aus. Wir verbessern die medizinische Versorgung in der Region und beleben unseren Stadtkern. Ich bin dankbar, dass wir aus der Region so kraftvoll unterstützt werden. Im September 2021 wollen wir eröffnen und die ersten Schüler begrüßen.“

Prof. Dr. Horst Kunhardt, Vizepräsident der Technischen Hochschule Deggendorf: „Wir begrüßen diese Initiative sehr, da die Schule eine wichtige Ergänzung und Komplementierung des bestehenden medizinischen Angebotes in der Region darstellt. Gerade mit Blick auf den Fachkräftemangel im Gesundheitswesen ist es sinnvoll, dass wir selbst unsere Fachkräfte ausbilden und sich der Standort Niederbayern hier selbst hilft. Der Bedarf an Logopäden ist sehr hoch, das zeigen die erheblichen Wartezeiten. Die Logopädie ist nicht nur für die Behandlung von Sprachentwicklungsstörungen im Kindesalter wichtig, sondern auch in der Neurologie. In einer älter werdenden Gesellschaft steigt das Risiko neurologischer Erkrankungen und damit der Bedarf an Sprachförderung und -rückgewinnung. Ab 2020 bieten wir den Masterstudiengang Berufspädagogik an, der auch die künftigen Logopäden beispielsweise für eine Schulleitung qualifiziert. Einen Bachelorstudiengang Logopädie können wir uns dann vorstellen, sobald die ersten Absolventen die Schule verlassen. Bis dahin gilt es für die Hochschule noch einiges abzustimmen, aber mit der Schulgründung ist ein erster Schritt dazu getan.“

Marcus Plaschke, Geschäftsführer der Kliniken Am Goldenen Steig GmbH: „Durch die Errichtung der Neurologie in diesem Jahr und dem für uns erfreulichen Wachstum ist die Nachfrage nach Behandlungen von Sprachstörungen sowie Schluckstörungen deutlich angestiegen und kann von den regionalen Logopädie-Praxen kaum noch bewältigt werden. Die Behandlung von Schluckstörungen ist sowohl bei neurologischen Erkrankungen als auch bei Demenz-Patienten oder allgemein in der Altersmedizin ein wichtiger Baustein. Das aktuell im Bau befindliche Zentrum für Altersmedizin wird in erheblichem Maße logopädische Therapiestunden benötigen. Durch die weiterhin steigende Lebenserwartung wird die Altersmedizin und damit der Bedarf an logopädischen Leistungen immer weiter steigen. Darum engagieren wir uns sehr gerne für die Ausbildung von benötigten Fachkräften in der Region.“

Josef Bauer, Vorsitzender des Kreis-Caritasverbandes: „Wir beteiligen uns an der gGmbH, weil wir uns davon versprechen, künftig mit den Absolventen auch die Versorgungslücken im eigenen Haus decken zu können. Auch wenn wohl nicht alle Schüler hier bleiben werden, so ist die Wahrscheinlichkeit doch höher, wenn vor Ort eine Ausbildung angeboten wird. In der Frühförderung und der Tagesstätte haben wir aktuell über 400 Kinder, von denen ein Großteil Bedarf an logopädischer Behandlung hat. Wir könnten dort sofort zwei Vollzeitstellen anbieten, langfristig als Verband mindestens fünf Stellen. Die Logopädie ist ein Mangelberuf, der Patienten ‚von der Wiege bis zur Bahre‘ behandelt. Gemeinsam mit den weiteren Partnern im Landkreis bekommen die Logopädieschüler in Freyung eine umfassende praktische Ausbildung. Ich bin davon überzeugt, dass die Schule sehr erfolgreich sein wird, denn wenn die richtigen Leute etwas gemeinsam in die Hand nehmen, entsteht ein vernünftiges und gutes Ergebnis.“

Dr. med. Gerhard Stömmer, niedergelassener HNO-Arzt in Freyung: „Ich befürworte das Vorhaben absolut, denn es schließt eine ganz große Lücke. Ich denke, dass alle lokalen HNO-Ärzte das so sehen. Sehr gerne können wir, wenn das gefragt ist, auch eine Dozententätigkeit in Sachen Anatomie oder Physiologie übernehmen.“ Susanna Duschl, selbstständige Logopädin in Freyung: „Die geplante Logopädieschule ist ein absoluter Gewinn für Freyung. Im Bayerischen Wald besteht ein großer Fachkräftemangel bei den Logopäden. Die Unterversorgung führt bei Patienten zu langen Wartezeiten. Es ist zu erwarten, dass durch eine Berufsausbildung vor Ort die Zahl der Logopäden im ostbayerischen Raum gesteigert werden kann. Dies würde dann auch eine schnellere, wohnortnahe Versorgung ermöglichen.“

Foto von links nach rechts: Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich Kliniken-Geschäftsführer Markus Plaschke Caritas-Vorstand Josef Bauer HNO-Arzt Dr. Gerhard Stömmer

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Workshop mit Schulen und Kindergärten als Ideensammlung für die Gartenschau 2022

Auf Anregung der Gartenschaugesellschaft Freyung 2022 gGmbH haben sich vergangenen Dienstag ca. 40 Kinder mit 12 Begleitpersonen aus diversen Freyunger Schulen und Kindergärten im Kurhaus Freyung eingefunden und konnten ihren Ideen zum Gartenschauareal am Geyersberg freien Lauf lassen.

Neun Freyunger Schulen und Kindergärten beteiligten sich am Workshop und fanden sich um 08:30 Uhr im Nebengebäude des Kurhauses ein. Die Kinder und Jugendlichen im Alter von 5 – 18 Jahren, eine bunt gemischte Truppe, haben schnell zusammengefunden und strotzten gerade so vor Ideen. Im Vorfeld haben sich die Kinder und Jugendlichen bereits Gedanken zum bisherigen Freizeitangebot in Freyung und möglichen Attraktionen und Aktivitäten am Geyersberg gemacht, welche sie gemeinsam mit ihren Klassenkameraden, KiGa-Freunden oder ErzieherInnen auf anschaulichen und kreativen Plakaten, Powerpoint-Präsentationen oder Videos dargestellt haben.

Zu Beginn des Workshops stellten die 9 Einrichtungen ihre Ideen gleich den anderen Teilnehmern anschaulich vor und bekamen von den anderen Gruppen dafür regen Applaus. Christian Loderer vom Planungsbüro plancontext GmbH aus Berlin, der die Freianlagen auf dem Gartenschau-Areal plant, hat daraufhin kurz das Gelände und die bisherigen Planungen mit Beispielen präsentiert und dabei auch angemerkt, dass es bei einer Gartenschau nicht nur um schöne Blumenbeete geht, sondern auch stark um aktuelle Freizeittrends, Spiel- und Sportmöglichkeiten, Umweltbildung und viele weitere Themen, die sich mit Outdoor und „Aufenthalt im Grünen“ beschäftigen. Es soll am Geyersberg langfristig ein Ort geschaffen werden, an dem sich Jung und Alt gerne aufhalten und ihre Freizeit genießen.

Nach einer kurzen Pause haben die Kinder und Jugendlichen dann in kleineren Arbeitsgruppen verschiedene Themen behandelt und ihren Input zum Aktivbereich, den „Laboren“ und Möglichkeiten zur langfristigen und dauerhaften aktiven Nutzung des Geländes eingebracht. Die Ergebnisse wurden dann an den jeweiligen Tischen vorgestellt.

Als Vertreter des Gymnasiums war die Skater-Gruppe FreySkate mit dabei, die ihren Wunsch nach einem Skaterpark vorgebracht hat. Aufgrund der Topografie wäre allerdings ein Skaterpark in unmittelbarer Stadtnähe sinnvoller und könnte intensiver genutzt werden als auf dem Geyersberg. Auch ist eine größere Asphaltfläche im Areal einer Gartenschau nicht zulässig. Die Jugendlichen würden daher einen Treffpunkt am Geyersberg mit Grillplatz sowie Sitz und Aufenthaltsmöglichkeiten sehr begrüßen.

Als Abschluss wurde von Frau Lenz, einer der beiden Geschäftsführerinnen der Freyung 2022 gGmbH nochmal auf die Beteiligungsmöglichkeiten in Form von Bastel- und Kunstprojekten, Aufführungen, Veranstaltungen, etc. hingewiesen und dazu aufgerufen, sich möglichst intensiv und kreativ bei der Gartenschau einzubringen. Herr Loderer war von den Ideen der Teilnehmer sehr angetan und freute sich, dass seine bisherigen Planungen bereits in die richtige Richtung gingen und mit vielen Wünschen und Vorschlägen der Kinder und Jugendlichen übereinstimmten. Die Ideensammlung wird, soweit technisch und finanziell möglich, in die bisherigen Planungen integriert und viele Vorschläge werden bei den Planungen weiterverfolgt. Eine Wunschbox wird die nächsten Wochen zwischen den jeweiligen Schulen und Kindergärten umherwandern und den Kindern und Jugendlichen auch weiterhin die Möglichkeit bieten, kreative Ideen und Vorschläge einzubringen. 

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Eine Verbindung, die in Jahrzehnten gewachsen ist

Vorsitzender des Deutschen Bundeswehrverbandes im Gespräch mit Landrat Gruber und Bürgermeister Dr. Heinrich

Die außergewöhnlich gute Verbindung zwischen dem Freyunger Bundeswehrstandort und dem Landkreis, der gesamten Region, war Thema beim Gespräch von Landrat Sebastian Gruber und Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich mit dem Vorsitzenden des Deutschen Bundeswehrverbandes Oberstleutnant André Wüstner und Kommandeur Oberstleutnant Matthias Blaesing. Wüstner ist im Rahmen der Festveranstaltung 25 Jahre ERH Freyung-Grafenau/Passauer Land zu Gast in Freyung.

Landrat Sebastian Gruber betonte die gute Zusammenarbeit zwischen Bundeswehr und Landkreis auf allen Ebenen. Darüber hinaus seien „viele Soldaten Aktivposten im gesellschaftlichen Leben des Landkreises“. Die gute Verbindung sei über Jahrzehnte gewachsen. Nach dem Wegfall der Standorte im Nachbarlandkreis, so Gruber, werde Freyung auch von Stadt und Landkreis Passau als deren Standort wahrgenommen.

Man spüre die besondere Verbindung zur Bundeswehr bestätigte Oberstleutnant Wüstner: „Wenn wir überall so eine gute Verbindung hätten, wäre es schön.“ Der Vorsitzende des Bundeswehrverbandes lobte in diesem Zusammenhang die Arbeit von Männern wie dem Vorsitzenden der ERH Freyung- Grafenau/Passauer Land Rudolf Einender und Wilhelm Arens, stellvertretender Vorsitzender der ERH Freyung-Grafenau/Passauer Land, ehemaliger Vorsitzender im Landesverband Süddeutschland der ehemaligen Soldaten, Reservisten und Hinterbliebenen, Ehrenmitglied des Deutschen Bundeswehr- Verbandes und daneben langjähriger Stadt- und Kreisrat. Männer wie sie seien es, die die dabei helfen würden, eine starke Verbindung zwischen Gesellschaft und Bundeswehr aufrechtzuerhalten. Bürgermeister Dr. Heinrich betonte, dass die  geschätzt werde, egal welcher politischer Couleur.

Bildunterschrift:

Freuten sich über die gute Zusammenarbeit und das gute Zusammenleben von Bundeswehr und Gesellschaft im Landkreis: (von links) Bürgermeister und Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich, Vorsitzender ERH Oberstabsfeldwebel a.D. Rudolf Einender, Landrat Sebastian Gruber, Vorsitzender des Deutschen Bundeswehrverbandes Oberstleutnant André Wüstner, Kommandeur Oberstleutnant Matthias Blaesing und Stabsfeldwebel a.D. Wilhelm Arens, stellv. Vorsitzender ERH Freyung-Grafenau/Passauer Land sowie ehemaliger Vorsitzender im Landesverband Süddeutschland der ehemaligen Soldaten, Reservisten und Hinterbliebenen.

Foto: Landratsamt Freyung-Grafenau

Christian Luckner
Stellv. Pressesprecher

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Hinweis Wasserwerk: Reperaturarbeiten Lusenstraße/Teile Passauer Str.

 
Aufgrund von Reparaturarbeiten an der Hauptwasserleitung haben die Anwohner der Lusenstraße sowie Teile der Passauer Str. aktuell kein Wasser. Die Reparatur wird bis ca. 17:30 Uhr andauern. Wir bitten um Ihr Verständnis.
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Sperrung Baustelle Falkenbach - Marchzipf - Köppenreut

Sehr geehrte Damen und Herren,

zu Ihrer Information wird die Fa Bachl in der KW34 den 2. Teilabschnitt Deckenbau Falkenbach für die Stadt Freyung ausführen.
(von Abzweigung Köppenreut-Marchzipf-Falkenbach bis Falkenbach Wanderparkplatz)


Das heißt, dass ab Montag den 19.08.2019 bis einschließlich Freitag, den 23.08.2019 keine Durchfahrt wegen Fräs- und Asphaltierungsarbeiten mehr erfolgen kann.
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Information für die Anlieger - Asphaltierung im Bereich Königsfeld, Böhmerwaldstraße, Waldvereinsweg

 

Die Firma Strabag wird ab Mittwoch, 07. August, mit dem Deckenbau im Bereich Königsfeld, Böhmerwaldstraße und Waldvereinsweg beginnen.

Die Maßnahme wird auf zwei Teilabschnitte aufgeteilt:
Teilabschnitt 1: Königsfeld/Böhmerwaldstr. bis Böhmerwaldstraße, Einbindung St. Gunther Straße + Waldvereinsweg
Teilabschnitt 2: Böhmerwaldstraße, Einbindung St. Gunther-Straße bis Einbindung Langgasse

Anbei der vorläufige Zeitplan der Fa. Strabag:

Ab 07. August Vollsperrung

07.08. & 08.08 Fräsen
12.08. Fräsen mit Großfräße
In der Zwischenzeit restliche Fräsarbeiten mit Kleinfräse
19.08. Abschnitt 1: Haftkleber aufbringen ab 17 Uhr. Die Straße kann dann NICHT mehr befahren werden. Bitte Fahrzeuge in anderen Straßen abstellen.
20.08. Abschnitt 1: Asphaltierung => Straße kann nicht befahren werden

20.08. Abschnitt 2: Haftkleber aufbringen ab 17 Uhr. Die Straße kann dann NICHT mehr befahren werden. Bitte Fahrzeuge in anderen Straßen abstellen!
21.08. Abschnitt 2: Asphaltierung => Straße kann nicht befahren werden
22.08. Schächte heben

Bitte während der gesamten Vollsperrung Fahrzeuge außerhalb des Baufeldes parken! (Straße freihalten)
19.08.-22.08 Straße nicht befahrbar => Autos unbedingt außerhalb parken, wenn man in die Arbeit/einkaufen etc. muss

Die Mülltonnen bitten wir bei den Absperrungen außerhalb des Baufeldes abzustellen: Die Müllabfuhr wurde entsprechend informiert!

Bei Fragen steht Ihnen selbstverständlich die Firma Strabag sowie das Bauamt der Stadt Freyung (Tel.: 08551-588 140) zur Verfügung.

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Bayerische Landesgartenschau Freyung 2022 sucht Werbeagentur

Die Freyung 2022 gGmbH hat auf auftraege.bayern eine beschränke Ausschreibung mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb veröffentlicht, mit dem Ziel eine geeignete Werbeagentur für Design- und Kommunikationsleistungen zu finden.

Im ersten Schritt müssen sich interessierte Unternehmen über die Plattform auftraege.bayern unter anderem mit folgenden Unterlagen und Informationen bewerben: Referenzen, Angabe zum Unternehmen und zu den Mitarbeitern. Im zweiten Schritt werden aus den eingehenden Bewerbungen drei Unternehmen ausge- wählt und zur Einreichung eines Angebotes und von Musterentwürfen aufgefordert.

Die Präsentation der Wettbewerbsbeiträge vor einer Jury ist für 18. September 2019 anberaumt. Die Entscheidung, wer den Zuschlag erhält soll am 23. Oktober 2019 im Rahmen einer Aufsichtsratssitzung der Freyung 2022 gGmbH getroffen werden.

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Meilenstein in der Stadtgeschichte -Freyunger Stadtrat beschließt Entwurfsplan der Freianlagen am Geyersberg

Der Freyunger Stadtrat hat am gestrigen Montag per einstimmigen Beschluss einen Meilenstein in der Stadtentwicklung verabschiedet.

Der Entwurf und die Kostenberechnung für das Leistungsbild Freianlagen (Daueranlagen) wurden beschlossen. Ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Bayerischen Landesgartenschau Freyung 2022 ist damit erreicht. „Nach intensiven Vorbereitungen, zahlreichen Grundstückskäufen und enger Abstimmung im Aufsichtsrat und Stadtrat geht es jetzt an die Umsetzung. Ich bin mir sicher: Wir bekommen eine außergewöhnliche Gartenschau und einen komplett sanierten attraktiven Ortsteil.“, so Bürgermeister Dr. Heinrich.

Christian Loderer vom Planungsbüro plancontext gmbh präsentierte im Rahmen der Stadtratsitzung den Entwurf und die zugehörige Kostenberechnung für das Leistungsbild Freianlagen (Daueranlagen). Die vom Stadtrat freigegebenen Kosten in Höhe von 7,4 Mio. € (Netto) beziehen sich laut Loderer auf die Maßnahmen der Freianlagen (Daueranlagen) am künftigen Gartenschaugelände inklusive der Baunebenkosten. „Zum heute geschlossenen Paket kommen noch die Investitionen im Bereich Hochbau und Verkehrsanlagen. Das Herzstück der Gartenschau ist nun jedoch auf dem Weg zur Umsetzung.“, betont der Freyunger Bürgermeister.

Die Summe von ca. 7,4 Mio. € beinhaltet unter anderem folgende Maßnahmen und Besuchermagnete: Die Freizeitschwerpunkte wie z.B. das Areal der ehemaligen GESA-Klinik erhalten Aussichtsterrassen in Form von großzügigen, promenadenartigen Aufenthaltsbereichen. Südlich des zukünftigen Hotelareals entsteht ein intensiv gestaltetes Band aus Regionalgärten mit hoher Aufenthalts- und Erholungsqualität. Dort werden regionaltypische, gärtnerische Themen inszeniert. Im Umfeld des Ferienparks entsteht mit dem Aktivpark ein für alle Generationen nutzbarer Bereich mit vielen Aktionsangeboten. Der Geyersberg wird spielerisch erklettert. Der Schwierigkeitsgrad nimmt kontinuierlich zu, so dass Kinder aller Altersgruppen und Erwachsene angesprochen werden. Ausgangspunkt der „Bergtour“ ist das Dach der neuen Tiefgarage. Auf dem begrünten Dach entstehen Spielbereiche. Von dort führt ein Weg zum umgestalteten vorhandenen Spielbereich im Wald und schließlich zur „Alm“, der aufgewerteten vorhandenen Spiel- und Veranstaltungswiese am Gipfel. Im Übergangsbereich zum Ferienpark sollen Trainingsstationen das Bewegungsangebot abrunden. Sie richten sich auch an Erwachsene.

Die Eigentümer des Ferienparks haben sich 2018 mit großer Mehrheit für eine Beteiligung an der Gartenschau ausgesprochen. Dadurch können die Außenanlagen des Ferienparks gestalterisch aufgewertet und der neu gestaltete Erschließungsbereich an das Rundwegesystem des Geyerbergs angebunden werden. Die Vorgartenbereiche werden modellhaft bepflanzt. An einigen Punkten wird die herrliche Aussicht auf die Umgebung und bis in die Alpen inszeniert. Zusätzlich zum Spielbereich entstehen auf dem Geyersberg auch „Labore“, die den Kindern und Jugendlichen die spielerische Naturerfahrung mit den unterschiedlichen Elementen ermöglichen.

Auch für die Aufwertung des Wegenetzes ist laut Loderer Budget eingeplant. Der Geyersberg wird durch Fuß- und Radwege mit unterschiedlichen Längen und Schwierigkeitsgraden (weiter) erschlossen. Die Wege lassen sich individuell zu unterschiedlichen Rundwegen zusammenfügen. Entlang der Wege sind Rastbänke, Aussichtsbänke und Aufenthaltsorte mit eingeplant. „Der Geyerberg soll über die Gartenschau hinaus zum touristischen Anziehungspunkt im Bayerischen Wald werden. Gleichzeitig entsteht ein Erholungsraum für Freyung und die Region.“, so Herr Loderer.

Des Weiteren wurden noch optionale Maßnahmen, wie die Anlage eines Waldteiches und einer Waldbühne am westlichen Ende des Wiesenparkes in der Stadtratsitzung vorgestellt. Da hier noch die finanzielle, rechtliche und technische Umsetzbarkeit geprüft werden muss, sind die Kosten für diese Maßnahmen nicht in der Kostenberechnung enthalten. Die im Stadtrat vorgestellte Kostenberechnung ist Grundlage für die Förderanträge zur Gartenschau- und Städtebauförderung. Beide Förderprogramme haben einen Fördersatz von 60% der förderfähigen Kosten.

Gemeinsam mit der Stadtverwaltung erarbeiten die Planer im nächsten Schritt die Förderanträge, die ab Juni dieses Jahres eingereicht werden sollen. Neben der weiteren Planung und Realisierung der Daueranlagen wird von der plancontext gmbh das Ausstellungskonzept der Landesgarten-schau begleitet und entwickelt. Ziel der Stadt und der Planer ist durch verschiedene Aktionen und Attraktionen die Besucher der Landesgartenschau auch in die Innenstadt Freyungs zu locken.

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Neue Haltestellen und geänderte Betriebszeiten bei der FreYfahrt

Seit Mittwoch, 24. April 2019 gibt es beim flexiblen Bussystem freYfahrt neue Haltestellen und neue Betriebszeiten:

Zusätzliche Haltepunkte gibt es in Ringelai Brücke, um die Wanderer durch die Buchberger Leite zu transportieren, in Bierhütte (Bushaltestelle Ortsmitte), in Hinterschmiding (Bushaltestelle Dorfplatz), Vorderschmiding (Parkplatz Gasthof Breit), Sonndorf (Bushaltestelle Ortsmitte) und Kaining (Bushaltestelle Schmidinger Straße).

Es gelten folgende Betriebszeiten:

Montag, Mittwoch und Donnerstag von 09.00 - 13.00 Uhr

Dienstag 09.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 15.00 Uhr

Samstag von 08.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 15.00 Uhr

Nähere Infos unter www.freyfahrt-freyung.de!

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Buchberger Leite aufgrund von Schnee- und Sturmschäden gesperrt

 

Der Wanderweg durch die Wildbachklamm Buchberger Leite muss bis auf Weiteres gesperrt werden.

Bedingt durch Schneedruck und Stürme sind Bäume auf den Wanderweg gestürzt oder liegen quer über dem Wanderweg.
Daher wird von einer Tour durch die Leite seitens der Stadt Freyung abgeraten bis die Schäden aufgearbeitet sind.

Die jeweiligen Grundstücksbesitzer wurden bzw. werden seitens der Stadtverwaltung informiert und gebeten, die Sturmschäden zu beseitigen.
Erst dann kann der Wanderweg wieder freigegeben werden.

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