Stadt - Stadt Freyung

Die Preisträger stehen fest - Ideen- und Realisierungswettbewerb abgeschlossen / Freyung stellt Wettbewerbsarbeiten aus

Freyung. Ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Bayerischen Landesgartenschau Freyung 2022 ist erreicht.

Am 20. November 2017 tagte das Preisgericht des städtebaulichen-freiraumplanerischen und hochbaulichen Ideen- und Realisierungswettbewerbs zur Bayerischen Landesgartenschau Freyung 2022. „Seit Beginn des Wettbewerbs hat die Bevölkerung gespannt auf die Ideen und Vorschläge der Architekten gewartet. Nun liegen sie vor. Für Freyung ist die Gartenschau eines der ganz zentralen Stadtentwicklungsprojekte der Zukunft.“, so Bürgermeister Heinrich.

Unter dem Preisgerichtsvorsitzenden Till Rehwaldt (Rehwaldt Landschaftsarchitekten) wurden zwei Preise und zwei Anerkennungen vergeben. Die Entwürfe von plancontext gmbh landschaftsarchitekten mit Architekten GATE Gussmann Atelier und die Entwürfe von geskes.hack Landschaftsarchitekten GmbH mit Kolb Ripke Architekten Planungsgesellschaft mbH wurden mit dem zweiten Preis ausgezeichnet.

Zwei Anerkennungen gingen an QuerfeldEins Landschaft I Städtebau I Architektur und A24 LANDSCHAFT GmbH mit FRÖHLICHSCHREIBER ARCHITEKTEN. Die Wettbewerbsarbeiten sind ab sofort bis 28. November 2017 im Kurhaus-Nebengebäude in Freyung öffentlich ausgestellt. „Nun kann sich jeder ein Bild von den Vorschlägen machen. Es handelt sich um Vorschläge über deren Umsetzung der Stadtrat noch entscheiden wird.“, erklärt Dr. Olaf Heinrich.

Nächste Meilensteine auf dem Weg zur Gartenschau: Die Landesgartenschau Freyung 2022 GmbH wird gegründet. Im Frühjahr 2018 wird dann im Rahmen eines VgV-Verfahrens entschieden, welcher Preisträger den Auftrag erhält.

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Ein "wunder-voller" Besuch in Freyung

Delegation aus Dinkelsbühl informiert sich über erfolgreiche Stadtentwicklung

Freyung. Die Innenstadt von Dinkelsbühl ist ein historisches, städtebauliches Juwel. Wer einmal dort war und nun erfährt, dass eine Delegation aus Dinkelsbühl am Samstag in Freyung war, um sich über erfolgreiche Stadtentwicklung zu informieren, wundert sich vermutlich. Dem Bürgermeister ging es ebenso. „Ich dachte im ersten Moment, das ist ein Spaßanruf“, erklärt Dr. Olaf Heinrich.


Der Hintergrund des Besuchs aus Franken war jedoch, dass Olaf Heinrich im Mai einen Vortrag in Dinkelsbühl zum Thema Regionalentwicklung gehalten hatte. „Wir waren damals so beeindruckt, dass wir das unbedingt sehen wollten“, sagte der Dinkelsbühler Oberbürgermeister Dr. Christoph Hammer am Samstagvormittag im Sitzungssaal. Dort kam die gut 30-köpfige Truppe zusammen, um zunächst einige Fakten über die Bayerwald-Stadt zu erfahren.
Bürgermeister Heinrich verhehlte nicht, dass Freyung sich mit Themen wie Sterbeüberhang, der Abwanderung junger Menschen und eine älter werdenden Bevölkerung auseinanderzusetzen habe. Er zeigte aber auf, wie man gemeinsam im Stadtrat versuche, diese Probleme anzugehen und die Zukunft aktiv zu gestalten. „Wir lassen keinerlei Einzelhandelsgeschäfte, die innenstadtrelevant sind, mehr außerhalb des Zentrums zu“, betonte Heinrich. Da die Verkaufsflächen in historischen Gebäuden teilweise zu klein seien, mache eine Vernetzung der Flächen Sinn. Hier hob er die große Leistung von örtlichen Investoren hervor, die sich entschieden, in die Zukunft ihrer Heimat zu investieren. „Wir brauchen nicht auf den Heilsbringer von außen zu warten. Wir sollten uns vielmehr die Frage stellen, wie wir es schaffen, dass unsere Leute hier ihr Kapital einsetzen.“ Mit energischem Kopfnicken quittierten das die Besucher, die gespannt verfolgten, wie sich die Stadt hier konkret einbringe. Am Modell der Brauerei etwa demonstrierte der Freyunger Bürgermeister wie erfolgreich eine genossenschaftliche Beteiligung der Bürger sein kann. Man habe den großen Vorteil gegenüber den Ballungszentren, dass die Menschen in Freyung mit ihrer Heimat noch verwurzelt seien. Die Rendite falle womöglich etwas geringer aus als bei anderen Anlagemöglichkeiten - aber sie mache Sinn und bereite Freude.

 

Seit 10 Jahren Schuldenabbau


Die Gäste hatten im Anschluss noch viele Fragen an Heinrich, etwa ob die Stadt für ihr Engagement neue Schulden machen musste. Dass seit zehn Jahren die Verschuldung kontinuierlich abgebaut wurde, da man große Sparpotentiale nutze, überraschte die Besucher. Auch dass die Stadt frei werdenden Flächen in der Innenstadt erwerbe, um die „Hand drauf zu haben“, was städteplanerisch damit geschieht, fanden sie interessant. Da es im Bauamt keinen Architekten mehr gebe, muss die Stadt Freyung mit verschiedenen Büros zusammenarbeiten, wenn es um die Ausarbeitung von Konzepten geht. „Wir haben tolle Architekturbüros, die auch mal bereit sind, ein Konzept für einen privaten Hausbesitzer zu erstellen, ohne die Sicherheit, danach einen Auftrag zu erhalten“, lobte Heinrich. Das entstehen eines neuen Wir-Gefühls in der Stadt sei aber ein Prozess, der lange dauere und bei dem es immer auch kleine Rückschläge gebe. Ebenso könne man nicht alle Probleme beheben wie beispielsweise den zunehmenden Handel im Internet. So werden mehr als 1.000 Pakete täglich im 9.000-Einwohner-Zustellbezirk Freyung-Ringelai ausgeliefert, was den örtlichen Geschäften erhebliche Konkurrenz mache. 

 

City-Outlet in Dinkelsbühl: abgelehnt 


Davon können auch die Dinkelsbühler ein Lied singen - sie beschäftigen sich politisch derzeit mit einem geplanten Outlet-Center, das aber voraussichtlich keine Mehrheit im Stadtrat bekommen wird. „Wir können uns hier in Freyung etwas orientieren was vielleicht in Dinkelsbühl als Alternative in Frage käme“, meinte der Oberbürgermeister. Er berichtete weiter, dass die anwesenden Stadträte im Rahmen ihrer Sitzung am Freitag Abend in Freyung beschlossen hätten, die Planungen für ein City-Outlet, wie es seit längerem auch in Zwiesel diskutiert wird, zu beenden. Oberbürgermeister Dr. Hammer folgte mit der gesamten Delegation, die zur Häfte aus Stadträten, zur anderen Hälfte aus engagierten Bürgern bestand, seinem Freyunger Kollegen beim Rundgang durch die Stadt. Vom  Kirchenareal bis zum Stadtplatzcenter wurden anerkennende „Ahs“ und „Ohs“ verteilt.
Hatten sich anfangs die Freyunger über die Besuchsanfrage gewundert, so lag die Verwunderung nun auf Seiten der Dinkelsbühler Gäste - ebenso wie die Bewunderung für das bisher Erreichte. „Freyung hat hier wirklich schwierige Voraussetzungen gehabt und bisher Erstaunliches geschaffen. Ich bin gespannt, wie sich diese Stadt weiterentwickelt“, so Christoph Hammer und bedankte sich bei Olaf Heinrich für den netten Empfang. Es war für beide Seiten im wahrsten Wortsinne ein „wunder-voller“ Tag.

 

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„Natur in der Stadt 2022“: Auslobung des Realisierungs- und Ideenwettbewerb

„Natur in der Stadt 2022“: Auslobung des Realisierungs- und Ideenwettbewerb

Die Stadt Freyung lobt einen Realisierungs- und Ideenwettbewerb für Architekten und Landschaftsarchitekten zur Neugestaltung des „Höhenpark Geyersberg“ aus. Freyung. Im März 2017 hat die Stadt Freyung den Zuschlag bekommen im Jahre 2022 die regionale Gartenschau „Natur in der Stadt“ auf dem Geyersberg (Ortsteil von Freyung) auszurichten. Der auf einer Kuppe über der Kernstadt liegende Geyersberg ist das stadtnahe Erholungsgebiet Freyungs und überregional bedeutende touristische Destination. Mit der Gartenschau 2022 soll die Infrastruktur erneuert, ein leerstehendes Klinikareal einer neuen Nutzung zugeführt und Visionen für den Umgang der Landwirtschaft im Wandel auf dem Höhenrücken gefunden werden. Der freiraumplanerische Realisierungsteil des Wettbewerbs umfasst die Planung der Daueranlagen der Gartenschau „Natur in Freyung 2022“, sowie die damit verbundenen ergänzenden freiräumlichen Aufwertungen im angrenzenden städtebaulichen Umfeld. Der neue Höhenpark soll in einem ersten größeren Bauabschnitt (Realisierungsteil) auf derzeit bereits gesicherten Grundstücken bis zur Gartenschau entwickelt werden.

Von den Wettbewerbsteilnehmern werden unter anderem ein langfristig gestalterisches Gesamtkonzept für den zukünftigen Höhenpark, eine Darstellung des Realisierungsteiles des Höhenparks als hochbaulicher-freiraumplanerischer Entwurf, eine Erläuterung der gestalterischen Haltung des Freiraumes, eine Darstellung des oder der Parkierungsanlagen und das Aufzeigen einer Leitidee für die Ausstellung erwartet. Im Ideenteil soll die zukünftige Entwicklung des gesamten Areals aufgezeigt werden.

„Ich freue mich auf spannende Beiträge in einem Wettbewerb, an dem Büros aus ganz Europa teilnehmen können.“, so Bürgermeister Heinrich Abgabetermin für die Wettbewerbsbeiträge ist Donnerstag, der 12. Oktober 2017.

Als Preisgeld stehen für drei Preise und Anerkennungen insgesamt 153.000,00 Euro Netto zur Verfügung, wofür das Preisgeld des Siegers auf das Planungshonorar angerechnet wird.

Die Ergebnisse des Wettbewerbs werden im Anschluss an die Preisgerichtssitzung am 21. November 2017 eine Woche lang im Kurhaus in Freyung ausgestellt.

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Weltpremiere im Bayerischen Wald: Stadt und Startup fahren gemeinsam in die Zukunft

Die bayerische Kreisstadt Freyung unterzeichnet mit dem Berliner Unternehmen door2door eine Vereinbarung zur bundesweit ersten On-Demand- ÖPNV Lösung im ländlichen Raum.

31.5.2017 Berlin/Leipzig/Freyung.

Das Berliner Technologie-Unternehmen door2door führt gemeinsam mit der Kreisstadt Freyung den bundesweit ersten „On-Demand“-ÖPNV im ländlichen Raum ein, den „Freyung Shuttle“. Kleine Shuttle-Busse, die mobil per Smartphone-App bestellt werden und in denen sich die Passagiere ihre Fahrten teilen, erweitern das bestehende ÖPNV-Angebot. Der Freyung Shuttle kommt dabei völlig ohne Fahrplan und ohne feste Routen aus. Die Technologie kalkuliert die optimalen Routen und den besten Einsatz der Flotte. Damit befördert er Menschen schnell, effizient und umweltschonend von Tür-zu-Tür. Eine entsprechende Vereinbarung haben door2door-Gründer Maxim Nohroudi und der 1. Bürgermeister der Stadt Freyung, Dr. Olaf Heinrich, am Mittwoch auf dem Leipziger Weltverkehrsforum im Beisein von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt unterzeichnet. Startschuss ist Mitte September.

„Wie an vielen Orten im ländlichen Raum kann der ÖPNV in Freyung die Bedürfnisse der Bürger aktuell nicht optimal bedienen“, betont Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich. „Gemeinsam mit door2door schaffen wir jetzt ein digitales Angebot, mit dem die Menschen ganz einfach und sehr komfortabel von A nach B gelangen. Wir sind davon überzeugt, dass wir dadurch die Qualität der Mobilität enorm verbessern und gleichzeitig die Kosten für den öffentlichen Nahverkehr reduzieren können.“

Den Freyung Shuttle bestellen sich die Bürger bequem per Smartphone App durch die Eingabe von Start und Ziel. Sie erhalten vorab die Information, wie viel die Fahrt kostet, die maximale Fahrzeit und wie lange es braucht bis der Shuttle sie abholen kommt. Danach kann man in der App verfolgen, wie sich das Fahrzeug zum Abholort nähert. Die Passagiere werden durch qualifizierte Fahrer von Tür-zu-Tür zum Ziel gebracht. Ein intelligenter Algorithmus berechnet im Hintergrund den idealen Weg, die optimale Teilung der Route (‘Rideshare’) der alle Mitfahrer schnell und bequem zu ihren individuellen Zielen bringt. Fahrzeuge und die Fahrer werden durch Akteure vor Ort eingesetzt.

Basis für das neue Angebot ist die door2door-Mobilitätsplattform. Sie ermöglicht Kommunen und Verkehrsunternehmen erstmals autonom und eigenständig neue Mobilitätsangebote zu betreiben, sie in bestehende Verkehrsinfrastrukturen zu integrieren und eine ausführliche Analyse über Nachfrage und Angebot der bestehenden Mobilität durchzuführen. „Mit der Technologie wollen wir den Kommunen und Verkehrsunternehmen deutlich mehr Freiheit, Flexibilität und vor allem Autonomie in der Gestaltung ihrer Mobilität vor Ort ermöglichen“, erklärte door2door-Gründer Maxim Nohroudi bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung in Leipzig. „Gerade im ländlichen Raum ist Lebensqualität bisher eng an den Besitz des eigenen Autos gebunden. In Freyung können wir zeigen, dass es heute echte Alternativen gibt und eine nachhaltige Mobilität möglich ist, die Bürgern gänzlich neue Freiheiten verschafft.“

Über door2door:
door2door ist ein mehrfach ausgezeichnetes Technologieunternehmen, das die Digitalisierung des öffentlichen Verkehrs unterstützt. Im Zentrum steht eine Mobilitätsplattform, die Kommunen und Verkehrsunternehmen ermöglicht neue, digitale Angebote einzuführen und die Plattform eigenständig zu betreiben. Gegründet im Jahr 2012 von Dr. Tom Kirschbaum und Maxim Nohroudi, beschäftigt es heute über 100 Mitarbeiter aus 20 Ländern.

https://www.door2door.io/

https://blog.door2door.io/

Über die Kreisstadt Freyung
Die Stadt Freyung (7.300 Einwohner) ist Kreisstadt im ländlichen Niederbayern. Anfang der 2000er Jahre wurde die Stadt als "virtuelle Musterkommune" durch den Freistaat Bayern bei der Einführung von modernen Verwaltungssystemen gefördert und nahm eine Vorreiterrolle ein. Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich (im Amt seit 01.04.2008) hat mit dem Freyunger Stadtrat am Montag, dem 29. Mai einstimmig die Zusammenarbeit mit door2door beschlossen.

Druckfähiges Bildmaterial sowie weitere Hintergrundinformationen können Sie hier herunterladen:

https://www.door2door.io/press.html

Sie haben Interesse an einem Gespräch oder benötigen zusätzliche Informationen, dann melden Sie sich unter folgenden Kontaktdaten:

Ansprechpartnerin door2door
Lidia Fabian
Senior Communications Manager
E-Mail: lidia@door2door.io | Tel: +49 177 75 47 205

Ansprechpartnerin Kreisstadt Freyung
Gudrun Binder
Vorzimmer Bürgermeister
E-Mail: heinrich@freyung.de | Tel: +49 8551 588 110

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Wasserleitungsarbeiten

 
Am Mittwoch, den 31. Mai 2017 wird in den Ortsteilen Kreuzberg-Anger und Kreuzberg-Siedlung wegen Wasserleitungsarbeiten das Wasser zeitweise abgestellt!
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GdP-Bezirksvorsitzender Andreas Holzhausen informiert sich: Entscheidung über Polizeiausbildungszentrum steht bevor

Andreas Holzhausen, Vorsitzender der Bezirksgruppe der Gewerkschaft der Polizei (GdP) informierte sich bei einem Termin mit Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich über die Planungen für die Errichtung eines Ausbildungszentrums der Bayerischen Polizei in Freyung. „Für die niederbayerischen Kollegen ist es eine wunderbare Entwicklung, dass in Freyung sowohl ein Trainingszentrum für Spezialkräfte als auch eine Polizeianwärterausbildung errichtet werden sollen. Ich möchte mir ein Bild von dem aktuellen Stand der Planungen machen“, so Holzhausen. Bei der Klausur des Bayerischen Kabinetts in St. Quirin im Sommer des vergangenen Jahres war entschieden worden, im Umfeld der Freyunger Kaserne sowohl ein Trainingszentrum für die Spezialkräfte der Bayerischen Polizei als auch eine Anwärterausbildung für angehende Polizeibeamte zu etablieren. Von Seiten der Bundeswehr war engste Kooperation zugesagt worden, Staatsminister Joachim Hermann hatte sich im Januar selber vor Ort ein Bild gemacht. Auf dem anschließenden Empfang der Kreis-CSU hatte er zugesagt, den Beschluss des Bayerischen Kabinetts „eins zu eins umzusetzen“. Bereits im Rahmen des Neujahrsempfangs hatte der GdP- Bezirksvorsitzende Andreas Holzhausen dem Bayerischen Innenminister Joachim Hermann öffentlich für seine Unterstützung für das für Niederbayern so wichtige Vorhaben gedankt.

Vorplanungen abgeschlossen

Unmittelbar nach dem Neujahrsempfang hatte die Bereitschaftspolizei Nürnberg den Auftrag erhalten, die Planungen in Freyung intensiv voranzutreiben. Wie der Freyunger Bürgermeister bestätigt, haben zahlreiche Besprechungen mit Beteiligung der Stadtverwaltung sowie dem Landratsamt, dem Bataillon und dem Staatlichen Bauamt Passau stattgefunden. Bei diesen wurden die Rahmenbedingungen für die Planungen der Bayerischen Bereitschaftspolizei geklärt, mögliche Zusammenarbeit z. B. bei Sportanlagen sowie mit der Bundeswehr diskutiert und ein Grobkonzept entwickelt. Dieses liegt, wie Andreas Holzhausen zu berichten wusste, seit dem 19. April im Bayerischen Innenministerium. Eine zeitnahe Entscheidung des Bayerischen Kabinetts soll unmittelbar bevorstehen. „Für die gesamte Region ist die Planung des Bayerischen Innenministeriums eine strukturpolitische Weichenstellung erster Klasse. Es werden in Freyung mehrere hundert Polizeianwärter ausgebildet werden, wenn alles wie geplant umgesetzt wird. Mit dem Zentrum für die Spezialkräfte können ebenfalls viele zusätzliche Menschen zumindest für einige Tage bis Wochen in Freyung erwartet werden, die hier fortgebildet werden und für entsprechende wirtschaftliche Belebung sorgen“, freut sich Dr. Olaf Heinrich. Er unterstreicht, dass die Entscheidung der Bayerischen Staatsregierung sicherlich nur deshalb möglich war, weil Staatsminister Helmut Brunner sich von Anfang an vehement für den Standort in der Kreisstadt stark gemacht hat und auch von Seiten des Bataillons große Kooperationsbereitschaft signalisiert wurde.

Minister Brunner setzt sich „mit Nachdruck“ ein

„Die Entscheidung des Bayerischen Kabinetts von Sankt Quirin auf meinen Vorschlag hin für ein Trainingszentrum für alle Spezialeinheiten der Bayerischen Polizei in Freyung und für den Ausbau des Standorts für die Ausbildung von Polizeianwärtern ist nicht nur für Freyung, sondern für ganz Niederbayern ein großer Erfolg. Damit können wir endlich auch in Niederbayern einen heimatnahen Ausbildungsstandort etablieren. Innenminister Joachim Herrmann hat sich am 26. Januar vor Ort in Freyung persönlich informiert und klar zur konsequenten Umsetzung des Kabinettsbeschlusses bekannt. Ich freue mich, dass mit der parallelen Vorplanung sowohl des Trainingszentrums für Spezialkräfte als auch der Einrichtungen für die Anwärterausbildung eine wichtige Forderung von uns umgesetzt wurde und werde mich selbstverständlich auch weiterhin mit allem Nachdruck für die Realisierung des Kabinettsbeschlusses einsetzen. Natürlich bedürfen derart umfangreiche Investitionen einer Planung, die durchaus Zeit in Anspruch nehmen kann. Ich hoffe jedoch, dass noch in dieser Legislaturperiode ein Spatenstich für den ersten Bauabschnitt erfolgen kann.“ Bei einer Begehung der Grundstücksflächen nahe der Kaserne und im ehemaligen Munitionsdepot konnte sich der GdP-Bezirksvorsitzende davon überzeugen, dass die räumlichen Voraussetzungen vorhanden sind, um die ambitionierten Pläne der Staatsregierung umzusetzen. Er unterstrich, dass seiner Meinung nach eine parallele Umsetzung sowohl des Trainingszentrums für die Spezialeinheiten als auch der Polizeianwärterausbildung absolut notwendig sei. „Das beides parallel geplant wurde, ist sehr erfreulich, die GdP fordert nun auch die parallele Umsetzung der Beschlüsse und einen baldigen offiziellen Planungs- und Baubeginn“, so Holzhausen.

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Fortsetzung der Baumaßnahmen am Busbahnhof und am Langstadl / Volksmusikakademie in Bayern

 

Am kommenden Montag, den 10.04.2017 beginnen im Stadtgebiet zwei Baumaßnahmen bzw. werden fortgesetzt.

Zum einen werden die restlichen Pflasterarbeiten am Busbahnhof durchgeführt. Dies betrifft lediglich die Mittelinsel des Platzes. Die beiden anderen Bussteige können wie gehabt genutzt werden. Damit die Behinderungen durch die Bauarbeiten so gering wie möglich ausfallen, werden diese während der Ferienzeit durchgeführt, in der es keinen Schulbusverkehr gibt.

Des Weiteren starten am Montag die Arbeiten für die Bodenplatte im östlichen Teil des Langstadls. Hierfür ist eine halbseitige Sperrung der Langgasse in diesem Bereich unumgänglich. Im Anschluss erfolgt die Nachgründung des historischen Gebäudeteils sowie die Fassadenarbeiten, was ebenfalls eine halbseitige Sperrung bedingt. Diese Arbeiten sollen bis Herbst 2017 abgeschlossen sein.

Wir bitten zu berücksichtigen, dass es zu Verkehrsbehinderungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

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Straßenbauarbeiten an der Staatsstraße St 2127 wegen Böschungssetzung

 

Halbseitige Sperrung der Staatsstraße St 2127 bei Kreuzberg ab dem 03.04.2017 für voraussichtlich 3 Wochen wegen Straßenbauarbeiten.

Das Staatliche Bauamt Passau beabsichtigt, im Auftrag des Freistaates Bayern, die Staatsstraße St 2127 bei Kreuzberg ab dem 03.04.2017 für voraussichtlich 3 Wochen wegen dringend notwendiger Straßenbauarbeiten für den Verkehr halbseitig mittels Ampelregelung zu sperren. Auf Grund einer massiven Böschungssetzung ist die Fahrbahn der St 2127 auf einer Länge von ca. 40 m um etwa 6 cm abgesackt. Als Vorsichtsmaßnahme wurde dieser Bereich bereits halbseitig gesperrt, um weitere Belastungen zu vermeiden. Gemäß dem Gutachten eines geologischen Fachbüros ist die Hangsetzung auf die großen Frostwechsel der letzten Wochen und eine Durchnässung des Straßendammes zurückzuführen. Der Straßendamm wird im Zuge der Sanierung wie-der standfest ausgebildet. Das Staatliche Bauamt Passau bittet alle betroffenen Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die auftretenden Behinderungen.

Weitere Informationen zu Straßensperrungen / Umleitungen unter www.stbapa.bayern.de
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Natur in der Stadt 2022 - Ortsbegehung des Beratergremiums

Die 19-köpfige Kommission besuchte am Donnerstag Nachmittag die Stadt Freyung im Bayerischen Wald.

Freyung.

Im Zuge des Bewerbungsverfahrens zur Ausrichtung der Gartenschau „Natur in der Stadt“ im Jahre 2022 besuchte am Donnerstag, dem 16. Februar ein 19-köpfiges Gremium die Bewerberstadt Freyung . Das Gremium verschaffte sich einen Eindruck über das eingereichte Konzept sowie über die für die Gartenschau vorgesehenen Flächen. Bei Ankunft des Gremiums säumten Vertreter von Schulen, Vereinen, Anwohnern und Freyunger Bürgern den Straßenrand der Geyersberger Straße. Mit selber gebastelten Plakaten und Fähnchen gewappnet bekundeten sie eindrucksvoll, wie sehr sie sich wünschen, dass Freyung die Gartenschau im Jahr 2022 ausrichten darf. Dr. Olaf Heinrich, der Bürgermeister der Stadt Freyung, begrüßte vor der Bergglashütte das Gremium, bestehend aus Mitgliedern des Fachbeirats der Gesellschaft zur Förderung der bayerischen Landesgartenschauen mbH, der sich aus Landschaftsarchitekten, Vertretern des Umweltministeriums, des Landwirtschafsministeriums und der Obersten Baubehörde sowie Vertretern des Erwerbs- und Freizeitgartenbaus und der Umweltverbände zusammensetzt.

Im Anschluss an die Begrüßung stellte der Landschaftsarchitekt Axel Lohrer (lohrer.hochrein landschaftsarchitekten und stadtplaner gmbh) in der Bergglashütte die wichtigsten Punkte des von ihm gemeinsam mit der Stadt erstellten Bewerbungskonzeptes vor. Nach der Vorstellung erfolgte eine vom Bürgermeister angeführte Besichtigungstour des für die Gartenschau vorgesehenen Geländes auf dem Geyersberg. Neben Erläuterungen durch den Landschaftsarchitekten warteten bei der Begehung einige Überraschungen auf die Jury. Am „Bellevue Süd“ begrüßten die Kinder des Waldkindergartens das Gremium mit einem Lied. In der ehemaligen Klinik Wolfstein erläuterten Schüler mit Hilfe ihres selbsterstellten 3D-Modells ihre Vision rund um den Geyersberg. An der Erarbeitung der Visionen hatten Schüler von Mittelschule, Realschule, Gymnasium und BFZ mitgewirkt. Zudem überreichte die Familie Weinfurtner der Delegation ein graviertes Glasgeschenk.

Während die Verwaltungsspitze und der Landschaftsarchitekt die Jury über das potentielle Gartenschaugelände am Geyersberg führten, trafen immer mehr Freyunger am Stadtplatz ein. Am Ende der Begehung empfingen sie die Jury mit dem Lied „Mia san Gartenschau“. Dr. Olaf Heinrich verabschiedete das Gremium mit den Worten „Sagen Sie „ja“ zu Natur in der Stadt 2022 in Freyung. Wir werden Ihnen voller Begeisterung eine kleine Gartenschau organisieren und durchführen.“ Bevor die Jury zum Konkurrenten Bad Reichenhall aufbrach, wurden sie noch von Vertretern der Wolfsteiner Werkstätten beschenkt – die Jury erhielt selbst hergestellte „Hui – Maschinen“. Eine Überraschung zum Abschluss hatte die Stadt Freyung dann auch noch parat: Als das Gremium die Stadt Freyung auf der Passauer Straße verließ, wurden sie durch folgenden Gruß in Form von brennenden Fackeln verabschiedet: Y 2022.

Die Gesellschaft zur Förderung der bayerischen Landesgartenschauen mbH muss sich nun für einen Austragungsort entscheiden. Mit der Entscheidung, welche der drei Bewerberstädte den Zuschlag für die Gartenschau 2022 erhält, ist Anfang März 2017 zu rechnen.

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